Eingemeindung
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Das Gebiet der Stadt München wurde nach 1845 durch Eingemeindungen heutiger Stadtteile (Stadtbezirke) mehrfach vergrößert.
19. Jahrhundert
- 1846: Durch Verfügung der bayerischen Staatsregierung von 1835 und 1836 (jedoch erst 1846 vollzogen) wurde das Gebiet des Englischen Gartens, des Exerzierplatzes Marsfeld und mehrere Häuser auf der Neuhauser Heide, der Sendlinger Heide, in die Stadtgrenze einbezogen.
- 1. Oktober 1854: Gemeinde Au mit den Gemeindeteilen Au, Untergiesing und Nord-Falkenau
- 1. Oktober 1854: Gemeinde Haidhausen
- 1. Oktober 1854: Gemeinde Giesing mit den Gemeindeteilen Obergiesing, Lohe, Falkenau, Pilgersheim, Birkenleiten, Papiermühle, Warthof, Harlaching, Hellabrunn, Menterschwaige, Siebenbrunn, Soyerhof und Stadelheim
- 4. März 1861: Lände (aus der Gemeinde Thalkirchen)
- 1. Januar 1864: Gemeinde Ramersdorf
- 1. Januar 1877: Gemeinde Sendling mit den Gemeindeteilen Untersendling, Mittersendling, Neuhofen und Sendlinger Haid
- 1. Januar 1890: Gemeinde Neuhausen mit den Gemeindeteilen Neuhausen und Friedenheim
- 20. November 1890: Stadt Schwabing mit den Gemeindeteilen Schwabing, Biederstein, Hirschau, Neuschwabing, Riesenfeld, und Tivoli (mit Ludwigswalzmühle)
- 1. Januar 1892: Gemeinde Bogenhausen mit den Gemeindeteilen Bogenhausen, Brunnthal, Neuberghausen und Priel
- 4. August 1897: Teilgebiet der Gemeinde Moosach
- 1. Januar 1899: Gemeinde Nymphenburg mit den Gemeindeteilen Nymphenburg, Ebenau, Gern und Hirschgarten
Anfang 20. Jahrhundert
- 1. Januar 1900: Gemeinde Thalkirchen mit den Gemeindeteilen Thalkirchen, Maria Einsiedel und Obersendling
- 1. Januar 1900: Gemeinde Laim mit den Gemeindeteilen Laim und Friedenheim
- 21. April 1905: Teilgebiet der Gemeinde Großhadern
- 14. Juli 1906: Teilgebiet der Gemeinde Moosach
- 25. Juli 1907: Teilgebiet der Gemeinde Freimann
- 1. Januar 1912: Gemeinde Forstenried mit den Gemeindeteilen Forstenried, Fürstenried, Maxhof und Unterdill
- 1. April 1913: Stadt Milbertshofen mit den Gemeindeteilen Milbertshofen, Neufreimann und Riesenfeld
- 1. Juli 1913: Gemeinde Berg am Laim mit den Gemeindeteilen Berg am Laim, Baumkirchen, Echarding, Josephsburg, Steinhausen und Zamdorf
- 1. Juli 1913: Gemeinde Moosach mit den Gemeindeteilen Moosach, Fasanerie, Hartmannshofen und Nederling
- 1. Juli 1913: Gemeinde Oberföhring mit den Gemeindeteilen Oberföhring und St. Emmeram
- 13. Juli 1922: Teilgebiet der Gemeinde Feldmoching
1930 – 1943
- 1. Januar 1930: Gemeinde Perlach mit den Gemeindeteilen Perlach, Fasangarten und Waldperlach
- 1. Januar 1930: Gemeinde Daglfing mit den Gemeindeteilen Daglfing, Denning, Englschalking und Johanneskirchen
- 1. Oktober 1931: Gemeinde Freimann mit den Gemeindeteilen Freimann, Fröttmaning, Großlappen, Kulturheim und Neufreimann
- 1. April 1932: Gemeinde Trudering mit den Gemeindeteilen Kirchtrudering, Straßtrudering und Waldtrudering
- 1. Januar 1937: aus der Gemeinde Dornach einen Teil des Gemeindeteils Riem und ein Teilgebiet der Gemeinde Haar
- 1. Oktober 1937: Teilgebiet der Gemeinde Haar
- 1. April 1938: Stadt Pasing
- 1. April 1938: Gemeinde Feldmoching mit den Gemeindeteilen Feldmoching und Kolonie Lerchenau
- 1. April 1938: Gemeinde Großhadern mit den Gemeindeteilen Großhadern und Kleinhadern
- 1. Dezember 1938: Gemeinde Allach
- 1. Dezember 1938: Gemeinde Ludwigsfeld
- 1. Dezember 1938: Gemeinde Obermenzing mit den Gemeindeteilen Obermenzing, Blutenburg, und Pipping
- 1. Dezember 1938: Gemeinde Solln mit den Gemeindeteilen Solln und Warnberg
- 1. Dezember 1938: Gemeinde Untermenzing
- 1. April 1942: Gemeinde Aubing mit den Gemeindeteilen Aubing, Freiham, Moosschwaige und Neuaubing
- 1. April 1942: Gemeinde Langwied mit den Gemeindeteilen Langwied, Gröbenzell und Lochhausen
- 1. Oktober 1942: aus der Gemeinde Dornach der Gemeindeteil Riem, dort seit 1939 der Flughafen Riem.
Nach 1950
- 1. Oktober 1954: Teilgebiet des Forstbezirks Perlach
- 1. Februar 1962: Wohnlager Frauenholz der Gemeinde Oberschleißheim
- 1. Januar 1967: Teilgebiete der Gemeinden Haar und Feldkirchen im Rahmen der Vergrößerung des Flughafens München-Riem
Ausgliederung von Gröbenzell
Am 1. Oktober 1952 wurde der 1942 als Teil der Gemeinde Langwied eingemeindete Gemeindeteil Gröbenzell (im Landkreis Fürstenfeldbruck) wieder ausgegliedert. Es hat heute knapp unter 20 000 Einwohner.
Das Thema "Eingemeindung" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Eingemeindungen in die Stadt München. |