St.-Emmeram-Brücke

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St.-Emmeram-Brücke
Straße in München
St.-Emmeram-Brücke
Basisdaten
Ort München
Bogenhausen Englschalking
Name erhalten 2005 Erstnennung[1]
Tram
 
Muenchen Tram 27.jpg München Tram 37.png St. Emmeram
Bus.png
 
50 188 189 St. Emmeram
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer
Technische Daten
Straßenlänge 41 m
Straßennamenbücher
Straßen-ID 06498

Die St.-Emmeram-Brücke überquert die Isar in Oberföhring im gleichnamigen Ortsteil. Sie steht im Stadtbezirk 13 Bogenhausen nördlich des Oberföhringer Stauwehrs und südlich der Herzog-Heinrich-Brücke bei St. Emmeram. Sie verbindet die Insel, die durch den Mittleren-Isar-Kanal und die Isar gebildet wird, mit der Hirschau, dem Nordteil des Englischen Gartens. An dieser Stelle oder unweit davon stand die Brücke, die Heinrich der Löwe 1158 abbrennen ließ, was zur Gründung von München führte.

St.-Emmeram-Brücke
Wasserteufel. Hinter der Brücke, stadtauswärts, findet sich dieser sehr geheimnisvoll wirkende Wasserauslauf. Das Wasser fließt hier vom Mittleren Isar Kanal in das Isarbecken.

Die Brücke ist nach dem Heiligen St. EmmeramW benannt, der zeitweilig in Aschheim begraben war.

Ihr Vorläuferbauwerk wurde 1978 als Holzfachwerkbrücke konstruiert, daher auch „Hölzerner Steg“, und war 96 m lang. In der Nacht zum 3. September 2002 wurde sie durch Brandstiftung bis auf die Brückenpfeiler aus Beton vollständig zerstört. Der Münchner Stadtrat beschloss 2003 den Wiederaufbau der Brücke an ihrer alten Stelle[2].

Die neue Brücke ist wieder eine Fachwerkkonstruktion aus Holz und Stahl und auf ihrer gesamten Länge mit einem Satteldach geschützt. Sie hat eine Breite von 4 m, der Weg selbst von 3,50 m. Sie wurde am 22. Dezember 2004 als Teil des Isar-Radwegs zur Nutzung freigegeben und am 13. Mai 2005 offiziell eingeweiht.

Bei ihr steht seit 1979 eine Metallskulptur, die Emmeramsstatue von Rolf Nida-Rümelin.

Emmerambrücke Portal, links der Isar

Gemäß Stadtratsbeschluss vom 15. März 2005 ist der darüber führende Verkehrsweg gleichlautend benannt.

Lage

>> Geographische Lage von St.-Emmeram-Brücke im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: St.-Emmeram-Brücke
  2. Landeshauptstadt München, Straßenneubenennungen 2005 St.-Emmeram-Brücke


Wappen-muenchen.jpg Münchner Isarbrücken

Die Aufzählung folgt der Fließrichtung der Isar – also von Süd nach Nord: Großhesseloher Brücke (Isar) - Marienklausensteg (Thalkirchen) - Thalkirchner Brücke (Thalkirchen) - Flauchersteg (Thalkirchen) - Brudermühlbrücke (Sendling) - Braunauer Eisenbahnbrücke (Isarvorstadt) - Wittelsbacherbrücke (Isarvorstadt) - Reichenbachbrücke (Isarvorstadt) - Corneliusbrücke (Isarvorstadt) - Boschbrücke (Isarvorstadt) - Zenneckbrücke (Isarvorstadt) - Ludwigsbrücke (Isarvorstadt) - Wehrsteg (Lehel) - Mariannenbrücke (Lehel) - Kabelsteg (Lehel) - Praterwehrbrücke (Lehel) - Maximiliansbrücken (Lehel) - Luitpoldbrücke (Bogenhausen) - Max-Joseph-Brücke (Bogenhausen) - John-F.-Kennedy-Brücke (Bogenhausen) - Wehranlage Oberföhring (Oberföhring) - St.-Emmeram-Brücke (Oberföhring) - Herzog-Heinrich-Brücke (Oberföhring) - Leinthalerbrücke (Oberföhring)


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