Praterwehrbrücke

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Praterwehrbrücke
Straße in München
Praterwehrbrücke
Basisdaten
Ort München
Altstadt-Lehel Lehel
PLZ 80538
Angelegt 1890[1]
Name erhalten 1890 Erstnennung[2]
Anschluss­straßen
 
Steinsdorfstraße Museumsinsel
Tram
 
Muenchen Tram 17.jpg Muenchen Tram 19.jpg Muenchen Tram 21.jpg München Tram N17.png München Tram N19.png Maxmonument
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 36 m
Straßennamenbücher
Straßen-ID 06090

Die Praterwehrbrücke wie sie momentan zu sehen ist wurde im Jahre 1966 erbaut. Sie verläuft von der Steinsdorfstraße zur Museumsinsel, parallel mit der inneren Maximiliansbrücke und dient zum einen als Zufahrtsmöglichkeit zur vorhandenen Bebauung auf der Praterinsel, zum anderen als wichtiges Wehrsystem des inneren Isarkanals und der neu in den Jahren 2009 und 2010 errichteten Wasserkraftanlagen unterhalb der ehemaligen Wiener Floßrutsche.

Der heilige Nepomuk, bereits im Jahr 1982 Dargereicht von Hr. Schillinger
Figur des Hl. Nepomuk darstellend an der Praterwehrbrücke (2012)

Figur des Johann von Nepomuk

Auf einem Betonsockel, dem Rest der Einhausung der ehemaligen Wiener Floßrutsche, die im Jahre 1910 letztmalig bedient wurde, steht eine Figur des heiligen Johann von Nepomuk, dem Schutzpatron der Flößer und Wasserbauer. Gewidmet wurde die Figur von der Flößerfamilie Heiß aus Tölz. Mit der am Sockel angebrachten Inschrift ist nur ein winziger Hinweis auf die Herkunft des Denkmals gegeben. Der Text lautet:

Gewidmet - von den - bürgerl. Floßmeistern - Xaver Heiß - Johann Heiß - Jos. Thadeus Heiß - 1857

Heinrich Noé schreibt in seinen Berichten über Lebensbilder an den bayerischen Hochlandseen auch von einer hölzernen Nepomuk-Figur an der Praterbrücke, die im Jahre 1865 durch eine aus Stein gefertigte ersetzt wurde.

Lage

>> Geographische Lage von Praterwehrbrücke im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Quellen und Nachweise

  • Christoph Hackelsberger: München und seine Isar-Brücken. München, Heinrich Hugendubel Verlag, 1981. 140 S. ISBN 3-88034-107-9 (S.91-94)
  • Christine Rädlinger; Landeshauptstadt München, Baureferat (Hrsg.): Geschichte der Münchner Brücken. Verlag Franz Schiermeier, München, 2008. (S.260)

Einzelnachweise


Wappen-muenchen.jpg Münchner Isarbrücken

Die Aufzählung folgt der Fließrichtung der Isar – also von Süd nach Nord: Großhesseloher Brücke (Isar) - Marienklausensteg (Thalkirchen) - Thalkirchner Brücke (Thalkirchen) - Flauchersteg (Thalkirchen) - Brudermühlbrücke (Sendling) - Braunauer Eisenbahnbrücke (Isarvorstadt) - Wittelsbacherbrücke (Isarvorstadt) - Reichenbachbrücke (Isarvorstadt) - Corneliusbrücke (Isarvorstadt) - Boschbrücke (Isarvorstadt) - Zenneckbrücke (Isarvorstadt) - Ludwigsbrücke (Isarvorstadt) - Wehrsteg (Lehel) - Mariannenbrücke (Lehel) - Kabelsteg (Lehel) - Praterwehrbrücke (Lehel) - Maximiliansbrücken (Lehel) - Luitpoldbrücke (Bogenhausen) - Max-Joseph-Brücke (Bogenhausen) - John-F.-Kennedy-Brücke (Bogenhausen) - Wehranlage Oberföhring (Oberföhring) - St.-Emmeram-Brücke (Oberföhring) - Herzog-Heinrich-Brücke (Oberföhring) - Leinthalerbrücke (Oberföhring)


Nächste Brücke oberhalb: die beiden Ludwigsbrücken — unterhalb: Brücken zur Praterinsel

Wikipedia.png
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