Franz Deininger

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Franz Deininger (* 6. Oktober 1878 in München; † 22. September 1926 ebenda) war ein überwiegend in München tätiger Architekt.

Die Familie Franz Deininger wurde auf dem Schwabinger Friedhof an der Ungererstraße beigesetzt. Bereits mit nur 51 Jahren stirbt am 14 Januar 1902 in München, Deinigers Vater. Der ebenso wie er den Namen Franz trug. Franz Deininger, Sen., "Handelsgärtner", Vorstand der freiwilligen Feuerwehr und Gemeindebevollmächtigter. Bei der Beisetzung am Friedhof findet sich sogar der damals amtierende 2. Bürgermeister von München, Philipp Brunner, unter den Trauergästen. Seine Mutter, Karolina Deininger, geborene Hocheder stirbt am 21 Mai 1914 mit nur 58 3/4 Jahren. Franz Deininger hatte auch eine Schwester, sie wurde Lina gerufen. Über eine Eheschließung Deiningers ist nichts bekannt.

Deininger hatte, obwohl er einer als jung einzustufenden Altersgruppe angehörte, 20 bis 40 Jahre, bereits einen großen Auftraggeberstamm. Um all die Aufträge zeitnah abarbeiten zu können beauftragte er dazu seine eigenen Mitarbeiter die namentlich nicht übverliefert sind. Somit ist nicht direkt ersichtlich wer genau bei all seinen, teils umfangreichen Bauausführungen beteiligt war. In einer der vielen Traueranzeigen die nach seinem Ableben in den lokalen Zeitungen abgedruckt waren, wird nur von den trauernden Mitarbeitern geschrieben. Deininger stirbt nach langer schwerer Krankheit mit nur 48 Jahren.

Einige ausgeführte Wohnhausbauten

  • 1907–1909 Haus Michel Königinstraße 17, in der Maxvorstadt - Schönfeld Vorstadt.
  • 1907-1908 Haus, Palais Graf Königsegg - Aulendorf, Königinstraße 36, nahezu identisches Aussehen mit dem Haus Michel (nicht erhalten)
  • 1909–1911 Erweiterung des Franziskanerklosters St. Anna, Sankt Anna Platz.
  • 1910–1911 Mehrfamilienhaus Schweigerstraße 10, Eckhaus mit der Zeppelinstraße in der Au.

Zeitungsartikel; 15. April 1913, Die polizeilich genehmigte Pro­jektierung der zweiten Hälfte der Doschbauten, wieder von Architekt Franz Deininger entworfen, wird der ganze Block zwischen Schweiger- und Mariahilfstraße bei der Corneliusbrücke geschlossen. An letzterer Straße mit Zeppelin-, und Frühlingstraße werden 9 Vorder- und 2 Rück­gebäude erstehen. Sie wenden 125 Wohnungen mit 320 Zimmern enthalten. ist die zwei- und dreizimmerige Wohnung

Fassadenschau

Literatur und Quellen

  • Bärbel Hamacher & Patrick Utermann: Königinstraße 17 - Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung in München. München, Neubiberg 1993, 108 Seiten. S. 57 – 60 (Der Architekt und Familie Franz Deininger).