U1
Infobox MVV | |
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Linie U1 | |
Haltestellen | |
Anfangshalt | Olympia-Einkaufszentrum |
Endhalt | Mangfallplatz |
Anzahl der Haltestellen |
15 |
Die von der MVG betriebene Linie U1 (alternativ U 1, oder ) ist eine Linie des Münchner U-Bahn-Netzes.
Streckenbeschreibung
Die U1 beginnt seit 2004 am U-Bahnhof Olympia-Einkaufszentrum im Stadtteil Moosach, wo seit dem 28. Oktober 2007 auch die U3 unter dem Bahnhof der U1 einen Bahnhof hat. Hier existiert auch die in München einmalige Einrichtung eines unterirdischen „Bike-and-Ride“-Parkhauses, also eines Fahrrad-Parkhauses direkt im U-Bahnhof.
Auf dem Weg zum Westfriedhof folgt die U1 der Hanauer Straße, an der Kreuzung zum Georg-Brauchle-Ring befindet sich der 2003 eröffnete und vom Künstler Franz Ackermann gestaltete U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring. Der U-Bahnhof Westfriedhof ist wegen seiner vom Lichtdesigner Ingo Maurer entworfenen Beleuchtung ein beliebtes Fotomotiv auch für Werbeagenturen.
Weiter führt die U1 über Gern, wo die Stadtteilgeschichte auf großen Glasflächen in der Hinterglaswand nachzulesen ist, zum U-Bahnhof Rotkreuzplatz, zwischen 1983 und 1998 der nördliche Endpunkt der U1. Unter der Nymphenburger Straße führt die Linie nun über die Maillingerstraße zum U-Bahnhof Stiglmaierplatz, um schließlich am viergleisigen U-Bahnhof unter dem Hauptbahnhof mit der U2 in die gemeinsame Innenstadt-Stammstrecke zu münden.
Auf dem dicht befahrenen Innenstadtabschnitt verkehren U1 und U2 zeitlich so versetzt, dass sich ein gleichmäßiger Takt ergibt. Am Hauptbahnhof unterqueren sie zudem die Stammstrecke der S-Bahn sowie die U4 und U5. Gleich am nächsten Bahnhof Sendlinger Tor unterquert die U1 die Gleise der U3 und U6 in einem Bahnhof mit zwei weit auseinander liegenden Einzelröhren, die durch einen Querbahnsteig verbunden sind.
Der folgende Bahnhof Fraunhoferstraße ist wegen seiner Nähe zur Isar im Schildvortrieb in zwei Einzelröhren entstanden, die jedoch im Bahnhofsbereich verbunden sind. Aus diesem Grund ist der Bahnhof durch dicke Säulen geprägt. Der folgende Bahnhof Kolumbusplatz ist als dreigleisiger Verzweigungsbahnhof ausgeführt, hier trennen sich die Linienwege von U1 und U2 wieder.
Die 1997 eröffnete Strecke der U1 biegt hier Richtung Süden ab, durchquert den bunt gestalteten Bahnhof Candidplatz und erreicht schließlich den Wettersteinplatz. Der folgende Bahnhof St.-Quirin-Platz ist architektonisch einzigartig und für die Münchner U-Bahn ungewöhnlich, da er zur Seite mit einem großen „Auge“ geöffnet ist und sich über ihm eine muschelförmige Dachkonstruktion aus Glas wölbt. Als einziger Bahnhof ist er mit zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Aufzügen ausgestattet, da sich in der Nähe eine Einrichtung der Behindertenbetreuung befindet, was diese ungewöhnliche Maßnahme erklärt. Ursprünglich geplant war hier lediglich ein Aufzug, die Aussparung hierfür kann man an der Decke des Bahnsteiggeschosses erkennen.
Unter der Naupliastraße befindet sich schließlich der Endbahnhof Mangfallplatz, an den sich eine große unterirdische Park-and-Ride-Anlage anschließt. Vom Wettersteinplatz aus war hier ursprünglich eine Trambahnstrecke vorgesehen, doch wurde die U-Bahn favorisiert.
Weitere Ausbaupläne
Pläne über eine Verlängerung der U1 im Süden weiter bis zum Krankenhaus Harlaching oder gar zur Großhesseloher Brücke sind aus Kostengründen und wegen zweifelhaftem verkehrlichen Nutzen zurückgestellt worden. Ursprünglich sollte hier die Trambahnlinie 25 ersetzt werden, da bis Mitte der 1980er-Jahre die Tram nach den damaligen Planungen vollständig durch die U-Bahn abgelöst werden sollte.
Eine Verlängerung im Norden in Richtung Fasanerie ist mittelfristig ebenfalls nicht zu erwarten.
Weblinks
- MVG (Betreibergesellschaft der U-Bahn München)
- Münchner VerkehrsVerbund
- Minifahrplan U1, MVV (PDF-Download)
- Private Seite mit Informationen und Bildern zu allen U-Bahnhöfen auf der Linie 1
- Abt. U-Bahn-Bau der Stadt München
Linien der U-Bahn-München | |||
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel U-Bahn_München#Linie_U1 in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |