Kaiserstraße
Kaiserstraße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Schwabing-Freimann Schwabing-West | Schwabing | |
PLZ | 80801 | |
Name erhalten | 1879 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Bauwerke | St. Ursula | |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 807 m | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | S. 131 Nr. 310 (Jahr hier mit 1893 angegeben) | |
(2016), Dollinger | S. 162 | |
Straßen-ID | 02316 |
Die Kaiserstraße in Schwabing verläuft in ost-westlicher Richtung von der Leopoldstraße nahe der Münchner Freiheit bis zur Belgradstraße.
Sie wurde zu Ehren der neueren deutschen KaiserW so benannt[2]. In ihrer Mitte schließt der Kaiserplatz mit der 1897 fertig gestellten Kirche St. Ursula an die Kaiserstraße an, dort wo Viktoriastraße und Bismarckstraße in sie einmünden bzw. von ihr nach Norden abgehen. Die Friedrichstraße läuft von Süden auf die Zentralachse der Kirche und dadurch auch auf die Mitte der Kaiserstraße zu.
Namensgebung
Das Jahr der Namensgebung lässt sich nicht auf ein genaues Datum festlegen. Im Schwabinger Wochen-Anzeiger 3. Jahrgang, Ausgabe vom 30. Mai 1880, erfahren wir, daß eine Strassenvermessung in der Kaiserstrasse für eine projektierte Aenderung des Baulinenplans für den Grund des Herrn Huber gewünscht würde, es wird dem entsprochen, wenn sich eine Einigung mit den Grundstückeigentümern Scherbauer und Flaucher ergiebt. Abermals im Schwabinger Wochen-Anzeiger 1882, 5. Jahrgang, Sonntag 1. Oktober. Mit Freuden müssen wir constatieren, daß in unserm Orte schon wieder eine neue Strasse entstanden ist. Die in der Kaiserstrasse wohnenden Hausbesitzer beabsichtigen gepflasterte Trottoire anzulegen, ferner die Strasse in fahrbaren Stand zu setzen, welche sodann im fertigen Zustande von der Gemeinde Schwabing übernommen wird. Wenn die Baulust so wie bisher in dieser Strasse steigt, wird sehr bald die Ecke der Kaiser-, u. Wilhelmstrasse ausgebaut sein.
Restaurants
- „Kaisergarten“, bayerisch-internationale Küche
Firmen u.ä.
- Siemens-Stiftung
- Ingo Maurer Showroom
Gebäude und dessen Hausnummern
Siehe auch
- Herzogstraße (läuft nördlich davon parallel)
- Hohenzollernstraße (läuft südlich davon parallel)
Wohnhausgruppe Nr. 4 bis 12
Im Jahr 1884 lässt Josef Vasek diese anspruchsvolle Reihenhausgruppe, bestehend aus fünf Mietshäusern, nach seinen Plänen erbauen. Ab Ende des Jahres 1886, vormals Wohnhaft Kaiserstraße 5, wird Vasek das neu erbaute Haus Nummer 6 mit seiner Frau beziehen. Vasek stirbt viel zu früh Ende das Jahres *1900. Der Baumeister Josef Vasek (oder Basek), ist Eigentümer, und bewohnt, des Haus Nummer 3.
Nr. 46. Gebäude an der Kreuzung mit der Römerstraße.
Markantes Wohnhaus mit mächtigem quadratischem Eckturm. Im Erdgeschoß ist über die Ecke ein Ladengeschäft eingebaut. Dieses ist aber seit Jahren geschlossen. An der Gebäudefassade ist der größte bekannte Zeichenstift der Stadt, ein Füller, montiert.
In einer Einliegerwohnung im Hinterhaus lebte für einige Monate, von 1900 bis 1901, Wladimir Uljanow bei der Familie Georg Rittmeyer, Hausbesitzer und Gastwirt des Gasthauses zum Onkel. Heute befindet sich dort eine Gedenktafel in deutscher und russischer Sprache.
Lage
>> Geographische Lage von Kaiserstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Gedenktafeln
- Hausnummer 15 - Metallplatte. Die Schillerstiftung.
- Hausnummer 46 - Natrusteinplatte,.Hier hatte Lenin eine Wohnung.
Bilder
- Bei Commons zu Nr. 16-20 ein Bild (Rufus)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Kaiserstraße
- ↑ Stadtgeschichte München: Kaiserstraße Hier wird jedoch eher auf die Reichsgründung von 1871 Bezug genommen