Villa Waldberta
Die Villa Waldberta liegt in Feldafing über dem Starnberger See in einem großzügigen Park. Sie wurde 1901/02 als Teil der Höhenbergkolonie von G. Baierle als Architekt für den Bankier Bernhard Schuler erbaut. Der Ursprungsname nach der Fertigstellung 1902 lautete „Felsenheim“. Spätere Besitzer waren der niederländische Verleger Albertus Willem Sijthoff sowie Franz und Bertha Koempel. Seit 1966 ist sie durch eine private Stiftung von Bertha Koempel im Besitz der Landeshauptstadt München und dient seit den 1980er Jahren als internationales Künstlerhaus.
In der Villa Waldberta fanden in der Nachkriegszeit Überlebende aus den Konzentrationslagern eine Heimat auf Zeit und 1972 während der Olympischen Spiele 1972 logierte dort der damalige Bundeskanzler Willy Brandt und empfing internationale Politiker.
1982 beschloss der Stadtrat, das Haus für internationale Stipendiaten zu nutzen, die hier normalerweise bis zu drei Monate umsonst wohnen und arbeiten können. Die Einladungen waren zunächst beschränkt auf Gäste aus der Literatur und bildenden Kunst. Im Dezember 2004 hat der Stadtrat einer Öffnung des Hauses für alle Kunst- und Kultursparten zugestimmt, um die Vorteile interdisziplinären Denkens und Arbeitens nutzen zu können. Außerdem werden die Künstlerinnen und Künstler nur noch projektgebunden eingeladen, d.h. sie müssen in ein Projekt der Stadt München und ihrer Kooperationspartner eingebunden sein und den städtischen Kulturaustausch und die internationale Kulturarbeit nachhaltig fördern.
Adresse
Villa Waldberta
Höhenbergstraße 25
82340 Feldafing
☎ : 08157 / 92 58 280
@ : villawaldberta@t-online.de
Weblink
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