Hans Wimmer
Hans Wimmer (* 19. März 1907 in Pfarrkirchen in Niederbayern; † 31. August 1992 in München) studierte von 1928 bis 1935 an der Akademie der freien Künste in München Bildhauerei. 1949 - 1972 war er Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie in Nürnberg, er hatte Professuren in Düsseldorf und Hamburg. Er war Mitglied des Ordens Pour le Merite für Wissenschaft und Künste, dem auch sein Freund Werner Heisenberg angehörte. Er wurde im Bogenhausener Friedhof St. Georg beerdigt.
Einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er schuf vorwiegend Plastiken aus Bronze, jedoch auch aus Marmor und Ton. In Anlehnung an die Antike und entsprechende Tendenzen der Klassischen Moderne konnte er die figürliche Plastik für die Gegenwart zurückgewinnen. Seine Werke sind im In- und Ausland auf Plätzen, in Höfen und an öffentlichen Gebäuden zu sehen. Einen Großteil seiner Werke vermachte er der Stadt Passau, die im Oberhausmuseum 1987 eine eigene Hans-Wimmer-Sammlung eingerichtet hat. 1980 erhielt er den Oberbayerischen Kulturpreis.
Auswahl seiner Werke
- Tempel-Brunnen 1957. Auf dem Neuhofer Berg in Sendling.
- Richard-Strauss-Brunnen, 1961-1962
- Ochsenbrunnen, 1962, an der Zenettistraße
- Reiterfigur Kaiser Ludwig vor dem neuen Tor des Alten Hofs
- Gedenkrelief für Julius Kardinal Döpfner in der Frauenkirche
- Das "Trojanische Pferd" auf der Grünanlage südlich der Alten Pinakothek
- Ein "Windspiel" im Vorgarten des Lenbachhauses
- Das Relief "Christus und Johannes" an der Außenwand der Winthirkirche
davon außerhalb Münchens
- Wimmer-Ross in Pfarrkirchen
- Christophorus-Brunnen in Schärding
- Die Schreitende vor dem Lukas-Kern-Kinderheim in Passau
- Werner Heisenberg Bronzebüste im Internationalen Gästehaus in Leipzig
- Mahnmal, der gefesselte Mensch in Frankfurt am Main (1964)
- Adenauer-Denkmal in Köln (1992)
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