Donnersbergerbrücke

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Donnersbergerbrücke
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Neuhausen-Nymphenburg Neuhausen
PLZ 80339, 80634, 80636
Name erhalten 1896 (?) Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Landshuter Allee Trappentreutunnel
München S.jpg / München U.png
 
München S1.png München S2.png München S3.png München S4.png München S6.png München S7.png München S8.png
Tram
 
Muenchen Tram 18.jpg Muenchen Tram 19.jpg
Bus.png
 
53 63 153
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Straßen­gestaltung achtspurig
Technische Daten
Straßenlänge 1 km
Straßennamenbücher
Straßen-ID 05811
Die Donnersbergerbrücke im Jahr 1990.

Die Donnersbergerbrücke ist ein achtspuriger, vielbefahrener Teil des Mittleren Rings, der die Gleisanlagen der Bahn kurz vor dem Münchner Hauptbahnhof überspannt. Sie führt von der Landshuter Allee zum Trappentreutunnel.

Namensvergabe

Die Brücke ist - wie auch die Donnersbergerstraße benannt nach Joachim Freiherr von DonnersbergW (* 1561 in München; † 18. September 1650), Geheimrat und Kanzler des bayerischen Kurfürsten Maximilian I.

S-Bahnhof Donnersbergerbrücke

Die Donnersbergerbrücke ist mit der S-Bahn erreichbar. Am gleichnamigen Bahnhof halten alle Linien der Münchner S-Bahn München S1.png, München S2.png, München S3.png, München S4.png, München S6.png, München S7.png und München S8.png sowie die Regionalzüge Richtung Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee. Des Weiteren besteht dort eine Umsteigemöglichkeit zu folgenden Linien: 53, 63 und 153.

Anschlussmöglichkeiten von Donnersbergerbrücke
< Vorherige Station Linien Nächste Station >
Hirschgarten München S1.png München S2.png München S3.png München S4.png München S6.png München S8.png Hackerbrücke
Heimeranplatz München S7.png Hackerbrücke
Harras RB55.png RB56.png RB57.png Hauptbahnhof
Heimeranplatz RB58.png Hauptbahnhof

Trambahnhaltestelle

Entlang der Landsberger Straße gibt es direkt an der Kreuzung unterhalb der Brücke eine Trambahnhaltestelle. Hier halten die Trambahnlinien Muenchen Tram 18.jpg und Muenchen Tram 19.jpg.

Geschichte

Als erster Übergang über den Gleiskörper wurde 1874 ein eiserner Steg für die Arbeiter der im selben Jahr fertiggestellten Centralwerkstätte München errichtet[2].

1900 wurde an der Stelle des eisernen Stegs eine einfache Straßenbrücke errichtet. Sie verband die Trappentreustraße mit der Donnersbergerstraße, die wiederum am Rotkreuzplatz endet. 1912 wurde daneben das markante Hauptzollamt I errichtet und diente für Reisende fortan als Landmarke bei der Brücke.

Im Zuge des nationalsozialistischen Ausbaus der Stadt München wurde auch die Donnersbergerbrücke neu errichtet und am 18. Dezember 1935 eingeweiht.[3] Dieses Bauwerk ist als westlicher Mittelteil auch heute noch Bestandteil der Brücke und kann aufgrund unterschiedlicher Auflager und Träger vom späteren Neubau unterschieden werden.

Als Mitte der 1960er-Jahre der Mittlere Ring geplant wurde, wurde für die Westtangente eine entsprechende Fortsetzung Richtung Süden benötigt. Die in direkter Nachbarschaft befindliche Donnersbergerbrücke sollte also durch einen Teil-Neubau ersetzt werden. Wichtigster Unterschied zur damaligen Brücke war neben der fast dreimal größeren Breite die Verschwenkung des nördlichen Brückenkopfes zur weiter östlich parallel verlaufenden Landshuter Allee.

Straße

Die heutige Brücke wurde von 1969 bis 1972 unter vollem Verkehr auf und unter der Brücke erstellt. Lediglich die Straßenbahnlinie Muenchen Tram 22.jpg wurde 1971 endgültig stillgelegt.

Da die alte Brücke, welche 1900 errichtet wurde, einen anderen Verlauf nahm als das jetzige Bauwerk, mussten einige Häuser, unter anderem in der Donnersbergerstraße, abgerissen werden. Der Name verrät, dass die Brücke ursprünglich in die Donnersbergerstraße mündete und nicht wie heute in die Landshuter Allee.

Lage

>> Geographische Lage von Donnersbergerbrücke im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Weblink

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Donnersbergerbrücke
  2. Klaus-Dieter Korhammer, Armin Franzke, Ernst Rudolph: Drehscheibe des Südens. Eisenbahnknoten München, Hestra-Verlag, Darmstadt 1991, ISBN=3-7771-0236-9, S. 97
  3. Landeshauptstadt München: Stadtchronik 1935


Wappen-muenchen.jpg B2R.png   Mittlerer Ring

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