Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst wird in Anerkennung für herausragende Leistungen auf den Gebieten von Wissenschaft und Kunst verliehen und stellt eine besonders hohe staatliche Ehrung dar. Die Zahl der lebenden Ordensinhaber soll einhundert nicht überschreiten.
Ausgezeichnet werden vorzugsweise deutsche Wissenschaftler und Künstler. Der Orden wird in einer Klasse an Männer und Frauen verliehen. Die Verleihung findet alle zwei Jahre statt.
Der Orden wird vom Ministerpräsidenten verliehen. Vorschlagsberechtigt sind der Ministerpräsident, für ihre Geschäftsbereiche die Staatsminister sowie die beiden Abteilungen des Ordens.
Geschichte
Der Orden wurde am 28. November 1853 durch König Maximilian II. als Pendant zum preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste. Mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft wurde der Orden nicht mehr vergeben. 1980 wurde er wiederbelebt.
Auswahl von Ordensträgern (Jahr der Verleihung)
- Oswald E. Bieber (1932)
- Georg Brenninger (1984)
- Bernhard Bleeker (1928)
- Rolf Boysen (1998)
- Alexander von Branca (1991)
- Adolf Butenandt (1981)
- Sergiu Celibidache (1993)
- Colin Davis (1999)
- Franz von Defregger (1878)
- Ruth Drexel (2003)
- August Everding (1998)
- Ernst Otto Fischer (1981)
- Emanuel Geibel (1853)
- Hans Grässel (1907)
- Rudolf Hartmann (1984)
- Josef Henselmann (1981)
- Wolfgang A. Herrmann (2012)
- Paul Heyse (1871)
- Adolf von Hildebrand (1887)
- Karl Hocheder (1904)
- Mariss Jansons (2010)
- Peter Jonas (2008)
- Franz Lachner (1853)
- Ernst Maria Lang (1991)
- Carl von Linde (1907)
- Loriot (1995)
- Golo Mann (1981)
- Karl Friedrich Philipp Martius (1853)
- Otto Meitinger (1991)
- Ferdinand von Miller jr. (1892)
- Anne-Sophie Mutter (2001)
- Georg Simon Ohm (1853)
- Carl Orff (1981)
- Max Planck (1925)
- Joseph Kardinal Ratzinger (1995)
- Wilhelm Riehl (1897)
- Emanuel von Seidl (1911)
- Gabriel von Seidl (1899)
- Max Slevogt (1925)
- Arnold Sommerfeld (1931)
- Richard Strauss (1910)
- Franz von Stuck (1902)
- Konstanze Vernon (1993)
- Richard Wagner (1873)
- Caspar von Zumbusch (1887)
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