Türkenstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. August 2023, 20:11 Uhr
Türkenstraße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Maxvorstadt | Universität Königsplatz | |
PLZ | 80333, 80799 | |
Name erhalten | 1812 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Plätze | Georg-Elser-Platz | |
/ |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 1,307 km | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | 667 | |
Straßen-ID | 04806 |
Die Türkenstraße in der Maxvorstadt wurde 1812 nach dem Türkengraben benannt, zu dem sie führte. Dieser sollte ursprünglich die Residenz mit dem Schloss Nymphenburg, Schloss Schleißheim und Dachau verbinden und soll dabei mit Hilfe türkischer Kriegsgefangener ausgehoben worden sein, er wurde jedoch nie fertig gestellt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dieser Graben zugeschüttet. Die Straße beginnt an der Brienner Straße und endet nördlich an der Georgenstraße, an der Grenze zu Schwabing.
Sie ist eine der schillerndsten Straßen von München, geht vorbei an der Pinakothek der Moderne, dem Türkentor, wo ehemals die Türkenkaserne stand und dem Museum Sammlung Brandhorst, wird zu einer Straße mit Lokalitäten und vielen kleinen Läden (wie der Türkenhof oder der Alte Simpl), die die Maxvorstadt schillern lassen, vorbei am Georg-Elser-Platz, wo einstmals das Kino Türkendolch stand, weiter zu den Arri-Werken mit dem Arri-Kino und schräg gegenüber die Akademie der Bildenden Künste, um schließlich vor Schwabing mit dem Georgenhof zu enden.
Siehe auch
- Bayerische Landesbank (Hauptgebäude in der Brienner Straße / Ecke Türkenstraße)
Gebäude
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung |
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33 | Café Puck | Café |
38 | K.D.St.V. Aenania | katholische, nicht schlagende Studentenverbindung[2] |
51 | SBV Herminonia | gemischte, nicht schlagende Studentenverbindung[3] |
53 | Luigino's BIO Feinkost | hier gibt es atemberaubende Sandwiches und BIO-Getränke ab 1 Euro |
55 | Gratitude | ehemaliges veganes Lokal, bis 2018 |
57 | Alter Simpl | Traditionsgaststätte |
Buchhandel
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung |
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27 | Jokers Bücher | |
30 | Architektur & Kunst - L. Werner Buchhandlung | Seit 2021 in der Theresienstraße 66 |
32 | Architekturgalerie | |
37 | Hammerstein, Antiquarische Bücher | Vormals, von vor 1951 bis 1965, Elisabeth Miedanner |
54 | Buchhandlung Goltz | |
67 | früher: Zweitausendeins | bis Ende 2013 |
Stolpersteine/Erinnerungszeichen entlang der Straße
- Stolperstein Oestreicher Emil
- Stolperstein Rosenberger Eva Emma
- Stolperstein Rosenberger Hedwig
- Stolperstein Ambrunn Dorothea
- Stolperstein Ambrunn Joseph
- Stolperstein Goldmann Ruth
- bei Hs-Nr. 68 der Georg-Elser-Platz mit der „blitzenden“ Installation 8. November
- Erinnerungszeichen Elser Georg, bei Hs-Nr. 94
Literatur
- Schlumberger Hella: Türkenstraße, Vorstadt und Hinterhof: Eine Chronik, erzählt. Buchendorfer, München 1998 bzw. Neuauflage, München - Schmelcher Verlag, 2003. ISBN 3-0001-273-56
- Müller: Türkenstraße 26 Hugendubel, München, 1989. ISBN 3-880034-453-1
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Türkenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Türkenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Siehe auch
- Kunstareal
- Stanislaus Schmidt, Explosion 1835
- zur Haus-Nr. Türkenstraße 81: Gräfin Fanny Reventlow
Weblinks
- Maxvorstadt München: Türkenstraße
- Moloch München: Türkenstraße 50, 52, 54
- Süddeutsche Zeitung, 26. Januar 2017: Der Zeitgeist siegt. Zum Ende von Zweitausendeins
- Münchner Zeitung, 20. August 2020: Wem gehört München? Türkenstraße 52/54: Wohnraum vernichtet für Spekulation
- Süddeutsche Zeitung, 27. August 2020: "Schonungslose Gentrifizierung": Wenn selbst Baulücken satte Gewinne bringen
- tz München, 20. August 2021: Proteste gegen Luxus-Sanierungen in Türkenstraße: „Wir Mieter werden vertrieben“ - auch Ladenbesitzer geht
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Türkenstraße
- ↑ K.D.St.V. Aenania: Internetauftritt
- ↑ SBV Herminonia: Internetauftritt