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[[Datei:Bad_Georgenschwaige.jpg|thumb|400px|Lage bei einem Blick über [[Milbertshofen]] nach Norden, über den [[Luitpoldpark]], die Kleingärten beim [[Brunnergarten]] und dem Freibad. Lage zwischen links der [[Schleißheimer Straße]] und rechts oben dem Kreuz aus [[Petuelring]] und [[Belgradstraße]]. (Luftbild: [[Karl Schillinger]], 1979)]] | |||
Die '''Georgenschwaige''' ist ein Freibad in [[Schwabing-West]] am Nordrand des [[Luitpoldpark]]s am [[Petuelring]]. | Die '''Georgenschwaige''' ist ein Freibad in [[Schwabing-West]] am Nordrand des [[Luitpoldpark]]s am [[Petuelring]]. | ||
Das Bad Georgenschwaige ist momentan bis auf weiteres wegen Umbau zu einem Naturbad geschlossen. Die SWM rechnet momentan mit einer Inbetriebnahme im Jahr 2025. | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
1764 wurde eine St. Georgenschwaige (1568 St. Georgen, 1620 bei St. Georgen) erstgenannt, Schwaigen sind spezielle Siedlungsformen, die durch Landesherren gegründet wurden und meist der Viehzucht als Wirtschaftsform nachgingen. Gemeint ist damit die Schwaige [[Milbertshofen]] mit der Kirche [[St. Georg (Milbertshofen)|St. Georg]]. Im Jahre 1800 wurde die Schwaige an vier Oberpfälzer Kolonisten verkauft | 1764 wurde eine St. Georgenschwaige (1568 St. Georgen, 1620 bei St. Georgen) erstgenannt, Schwaigen sind spezielle Siedlungsformen, die durch Landesherren gegründet wurden und meist der Viehzucht als Wirtschaftsform nachgingen. Gemeint ist damit die Schwaige [[Milbertshofen]] mit der Kirche [[St. Georg (Milbertshofen)|St. Georg]]. Im Jahre 1800 wurde die Schwaige an vier Oberpfälzer Kolonisten verkauft. Auf dem Grundstück, das nach der Aufteilung freigelegt wurde, entsteht am Kanalknie ([[Nymphenburg-Biedersteiner Kanal]]) an der heutigen Ecke Petuelring/[[Belgradstraße]] eine Siedlung mit dem Namen [[Riesenfeld]]. [[1826]] wird hier ein Freibadebetrieb aufgenommen und es entsteht im ehemaligen Bleichhaus der sogenannten "holländischen Bleiche" eine Gaststätte (Restauration), [[1850]] gibt ihr der Besitzer den Namen "Bad Georgenschwaige", den Namen der ehemals nördlich gelegenen St. Georgenschwaige (= heutiges Milbertshofen). Diese Siedlung am Knie (altes Riesenfeld) wurde [[1818]] Teil der Gemeinde Schwabing und mit dieser am 20. November [[1890]] nach München eingemeindet. | ||
==Freibad== | ==Freibad== | ||
Das Freibad selbst ist eher spartanisch ausgestattet und widerstrebt dem Zwang zum Eventbad, ein 50m Sportbecken, ein 25m langes Nichtschwimmerbecken, ein Planschbecken für Kleinkinder und Spielplatz mit Wippen, das genügt hier und macht es zu einem eher ruhigen Freibad. | Das Freibad selbst ist eher spartanisch ausgestattet und widerstrebt dem Zwang zum Eventbad, ein 50m-Sportbecken, ein 25m langes Nichtschwimmerbecken, ein Planschbecken für Kleinkinder und Spielplatz mit Wippen, das genügt hier und macht es zu einem eher ruhigen Freibad. | ||
== Die Baustrelle == | |||
[[Datei:Muegeorgenbad0320240a.jpg|mini|Baustellenbetrieb seit Früjahr 2023]] | |||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* | *[[Stadtwerke München]]: [http://www.swm.de/de/produkte/mbaeder/sommerbaeder/badgeorgenschwaige.html Georgenschwaige] | ||
[[Kategorie:Freizeit]] | [[Kategorie:Freizeit]] | ||
Aktuelle Version vom 8. Juli 2024, 20:40 Uhr
Die Georgenschwaige ist ein Freibad in Schwabing-West am Nordrand des Luitpoldparks am Petuelring.
Das Bad Georgenschwaige ist momentan bis auf weiteres wegen Umbau zu einem Naturbad geschlossen. Die SWM rechnet momentan mit einer Inbetriebnahme im Jahr 2025.
Geschichte
1764 wurde eine St. Georgenschwaige (1568 St. Georgen, 1620 bei St. Georgen) erstgenannt, Schwaigen sind spezielle Siedlungsformen, die durch Landesherren gegründet wurden und meist der Viehzucht als Wirtschaftsform nachgingen. Gemeint ist damit die Schwaige Milbertshofen mit der Kirche St. Georg. Im Jahre 1800 wurde die Schwaige an vier Oberpfälzer Kolonisten verkauft. Auf dem Grundstück, das nach der Aufteilung freigelegt wurde, entsteht am Kanalknie (Nymphenburg-Biedersteiner Kanal) an der heutigen Ecke Petuelring/Belgradstraße eine Siedlung mit dem Namen Riesenfeld. 1826 wird hier ein Freibadebetrieb aufgenommen und es entsteht im ehemaligen Bleichhaus der sogenannten "holländischen Bleiche" eine Gaststätte (Restauration), 1850 gibt ihr der Besitzer den Namen "Bad Georgenschwaige", den Namen der ehemals nördlich gelegenen St. Georgenschwaige (= heutiges Milbertshofen). Diese Siedlung am Knie (altes Riesenfeld) wurde 1818 Teil der Gemeinde Schwabing und mit dieser am 20. November 1890 nach München eingemeindet.
Freibad
Das Freibad selbst ist eher spartanisch ausgestattet und widerstrebt dem Zwang zum Eventbad, ein 50m-Sportbecken, ein 25m langes Nichtschwimmerbecken, ein Planschbecken für Kleinkinder und Spielplatz mit Wippen, das genügt hier und macht es zu einem eher ruhigen Freibad.
Die Baustrelle
Adresse
Georgenschwaige
Belgradstraße 195
80804 München
: 
Scheidplatz Milbertshofen Petuelring 142 N41 Rümannstraße