Gewürzmühlstraße
Gewürzmühlstraße Große Badstraße
| |||
---|---|---|---|
Straße in München | |||
| |||
Die Fassaden an der Kreuzung mit der Sternstraße. | |||
Basisdaten | |||
Altstadt-Lehel | Lehel | ||
PLZ | 80538 | ||
Name erhalten | 1830 Erstnennung[1] | ||
Anschlussstraßen |
| ||
![]() ![]() |
| ||
![]() |
| ||
Nutzung | |||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | ||
Technische Daten | |||
Straßenlänge | 300 m | ||
Haus- mit Höhenfestnetznummern | Nr. 1-778-511, 8m, Nr. 2-797-511,5m, Nr. 17-798-511, 4m | ||
Straßennamenbücher | |||
(1894), Rambaldi | S. 92, Nr. 209 | ||
(2016), Dollinger | S. 107 | ||
Straßen-ID | 01495 |
Die Gewürzmühlstraße im Lehel führt, beginnend mit der niedrigsten Hausnummer, an der St.-Anna-Straße bzw. der Pfarrstraße zur Thierschstraße, wird hier durch den Thierschplatz unterbrochen, nach der Querung der Tattenbachstraße zieht sich ihr Verlauf weiter, kreuzt noch die Sternstraße, und mündet am oberen Ende in die Widenmayerstraße.
Straßenname
Sie wurde nach der bereits in den 1850er-Jahren geschlossenen Gewürzmühle am gleichnamigen und inzwischen aufgelassenen Bach benannt, die im 17. und 18. Jahrhundert dort in Betrieb war.
Geschichte, Form
Bis in die späten 1860er-Jahre endete sie an der Sternstraße. Eine Verbindung zur damals genannten Mühl-Straße und weiter zur Äußeren Isarstraße, bekannt unter dem Namen Widenmayerstraße, gab es noch nicht.
Anlieger
- Hausnummer 17, Wohnhaus: hier wohnte Minna Ellbogen, geboren am 6. August 1888 in Heldenbergen, Hessen. Aus München am 20.11.1941 mit dem ersten großen Transport von der Gestapo deportiert und im KZ Kaunas am 25.11.1941 ermordet.
Literatur
- Kohl: Recht und Geschichte der alten Münchner Mühlen. MBM, München 1969. (Die Gewürzmühle S.32/33)
- Rädlinger: Geschichte der Münchner Stadtbäche. Stadtarchiv, München 2004/2014 (Gewürzmühlbach S.163)
Lage
>> Geographische Lage von Gewürzmühlstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
In der Nähe: Wilhelmsgymnasium