Der Zusammenschluss der Ständlerstraße mit der Heinrich-Wieland-Straße. An dieser überdimensionierten Zubringer-Ring-Straße wurde ohne Rücksicht, gutes Land verschwendet.
Die Heinrich-Wieland-Straße führt von der St.-Michael-Straße in Berg am Laim zur Fritz-Erler-Straße in Neuperlach.
Sie wurde 1965 nach dem Chemiker Heinrich WielandW (1877 — 1957; Nobelpreisträger) benannt, der auch an der Universität München lehrte. Wieland beschäftigte sich im 1. Weltkrieg mit der Produktion von Giftgas, erwarb sich später aber mit der Erforschung von Ungeziefermitteln und Betäubungsmitteln für die Chirurgie mehr Ansehen. Wieland erhielt 1927 den Nobelpreis für Chemie.
Der vorherige Name Ostendstraße wurde geändert, weil in dem neu entstehenden Stadtteil Neuperlach mehrere benachbarte Straßen nach verdienten Persönlichkeiten benannt werden sollten[2]. Die Ostendstraße verlief ab der St.- Veit-Straße Richtung Neuperlach. Der Abschnitt von der St.-Veit-Straße bis zur Bad Schachener Straße, am Abzweig zur St.-Michael-Straße, war als Zehntfeldstraße (Seit 1930 so benannt)[3] bekannt.
Gebäude
Kunst
- stadtauswärts nach der Albert-Schweitzer-Straße: Die blaue Spirale, von Constantin Lois
- Heinrich-Wieland-Straße 24: Eisernes Paar, von Hans Rucker
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Heinrich-Wieland-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Heinrich-Wieland-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Heinrich-Wieland-Straße
- ↑ Taxikurier Juli 2009: Sendling-Westpark (sic!)
- ↑ Münchens Straßennamen. Baureferat, München 1965. Das Straßennamenbuch aus dem Jahr 1983 kennt die Zehntfeldstraße auch noch. Auf dem Stadtplan aus dem Jahr 1979 ist der Name bereits verschwunden. Im Straßenverzeichnis für das Jahr 1938 steht für die Zehntfeldstraße folgende Beschreibung. Zehntfeldstr. Berg am Laim, zieht von der St.-Michael-Straße zur Friedenspromenade.
- ↑ Kleines Brauhaus Dicker Mann: Internetauftritt