Da sich in der Altstadt von München auch eine Straße mit diesem Namen, die altbekannte Maffeistraße, befindet, musste nach der Eingemeindung Schwabings am 20. November 1890 eine neue Bezeichnung für den vormals als Maffeistraße bekannten Weg gefunden werden. Bereits im Laufe des Jahres 1891, also noch zu Lebzeiten des Namensgebers, erfolgte die bis auf den heutigen Tag gültige Umbenennung.
Feilitzschstraße 14. (Seit März 2020 geschlossen.) Fotografie, Rahmen, Poster, Wolfgang Roucka.
Feilitzschstraße, Fassadenansicht Nummer 35 - 33.
Anschriften
Feilitzschstraße 3
Eine Natursteintafel erinnert daran, dass Paul Klee (1879—1940; Schüler bei Franz von Stuck) hier von 1908 bis 1919 sein Atelier hatte. Die Gedenktafel schuf der Münchner Bildhauer Eugen Weiß. In der am 19. Juli 1937 eröffneten Propagandaschau „Entartete Kunst“ im alten Galeriegebäude der Hofgartenarkaden der Residenz in München waren 17 Werke von Klee "ausgestellt". Insgesamt wurden 102 Werke Klees in deutschen Museen beschlagnahmt.
Feilitzschstraße 15 (vormals)
Buchhandlung Lehmkuhl, Fritz (seit 1913). (Im Jahr 1951 bereits die Leopoldstraße gelistet, Lehmkuhl noch im Handelsregister eingetragen. Besitzer hingegen die Familie Schumacher.) Ladengeschäft an der Leopoldstraße 45.
Feilitzschstraße 19
Mit Gedenktafel. Aus Briefen ist zu entnehmen, dass Oskar PanizzaW von Juli bis Oktober 1904 einen Zwischenstopp in der Feilizschstraße 19 im 2. Stock eingelegt hatte.
Feilitzschstraße 32 - Gasthaus zur Seerose
Vormals die Hausnummer 5. Hier wohnte in den Jahren 1899 bis 1902, im 3. Stock Thomas Mann. Es fällt in die Zeit seines Romans Die Buddenbrooks, den er hier vollendete.
Geschichtliches
In der Feilitzschstraße 7 befand sich im ersten Stock bis Frühjahr 2011 das Monopol-Kino. Ursprünglicher Name des Kinos war Broadway, danach Aeroport FJS. Nachdem der Betreiber verschwunden war, wurde es in Monopol umbenannt und renoviert. Es hatte an diesem Standort 2 Kinosäle.
28. August 2012
Eine bis dahin unentdeckt gebliebene amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg musste am Fundort gesprengt werden[2]. Gegen Mittag hatten Bauarbeiter die 250 Kilogramm schwere Bombe auf einer Baustelle gefunden, genau dort, wo früher die Kultkneipe "Schwabinger 7" stand. Zum Glück gab es keine Personenschäden, nur erhebliche Sachschäden.
Lage
>> Geographische Lage von Feilitzschstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)