Max Ostenrieder: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Dezember 2012, 20:41 Uhr

Haus Familie Däntl (abgegangen 1938)
Haus Familie Kaut am Platzl, zust. 2012

Maximilian Ostenrieder (* 1870; † 23. März 1917 in Moosburg an der Isar) war um die Jahrhundertwende ein renommierter Architekt in München. Um 1890 erwirbt Ostenrieder ein altes Bauernhofanwesen in Weßling im Landkreis Starnberg. Das Gebäude, von Ostenrieder gestalteten Gartenanlage, den sanften An- und Umbauten, die schlichte aber, feine, Dekoration und Innenaustattung, und Bemalung sind teilweise erhalten. Seine Stadtwohnung mit Büro ist am Marienplatz 18 überliefert.

Seine Grabstätte findet sich auf dem Waldfriedhof, Standort 22-W-23.

Projekte in München

  • 1895: Lessingstraße 1. Mehrfamilienhaus (Villa Bomhard, neugotischer Erker)
  • 1896: Kanalstraße 2. Umbau und Aufstockung des Gasthaus Isartor, am Dreivierteleck.
  • 1895-1896: Sonnenstraße 4. Ecke Josephspitalstraße Restaurant und Wohnhaus, auf drei Seiten freistehend. Wein-Restaurant Zur Rheinpfalz. leider kriegszerstört.
  • 1896–1897: Sendlinger Straße 51. Wohnhaus in (Astwerkgotik, Prunkerker)
  • 1896–1897: Platzl 1a. Wohn- und Geschäftshaus (Haus Kaut Neugotische Fassade, (Unterm Dachgiebel sind die Monogamme Max Ostenrieders in form eines Schmiedeiesernen M mit mittig angordnetem O noch erhalten ))
  • 1897-1898: Marienplatz 18. Wohn- und Geschäftshaus Croendel-Haus Kriegszerstört. (Im Dachgiebel war das Monogamm Max Ostenrieders in form eines Schmiedeiesernen M mit mittig angordnetem O angebracht )
  • 1899: Altheimer Eck 5. Wohn- und Geschäftshaus, Das Gebäude schmiegt sich wie eine Schlange zwischen die beiden Nachbarbauten.
  • 1899: Thalkirchner Straße 11 und Stephansplatz 3. Mietshaus, ehdem Benefiziatenhaus zu St. Peter. (Vermutlich eine Gemeinschaftsarbeit mit dem Architekten A. Nopper)
Eckgebäude Kreuz-/Brunnstraße
  • - (Überprüfung; Wird aber nicht Osternieder zugeschrieben, die Unterlagen sagen etwas anderes, da irrt Wikipe. 1901: Mehrfamilienhaus Lindwurmstraße 15 (reiche Neorenaissance-Fassade)

Projekte ausserhalb Münchens

  • 1904: Presbyterium und Nordturm der katholischen Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Aschau
  • 1905: Villa Ammerseestraße 84 in Gauting
  • Von ihm stammt auch das Schloss Berg in Luxemburg.

Weitere Werk-Ansichten

Ehrungen und Andeknen

Interessanterweise gibt es keinen Straßennamen die einen Bezug auf Ostenrieder nehmen. Desweiteren sind keine Gedenktafeln oder andere Andenken an sein Schaffen überliefert. Einzig seine wunderschönen Bauten mögen als ewiges Andenken an ihn bestand haben.

Literatur

  • Georg Dehio: München und Oberbayern. Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Darmstadt 1990, S. 57, 446 und 818.
  • H. Habel, K. Merten, M. Petzet, S. Quast: Münchener Fassaden - Bürgerhäuser des Historismus und des Jugendstils. Prestel, München, 1974. ISBN 3-7913-0048-2 (Infos., Abb., zu den Bauten von Ostenrieder in der Altstadt)
  • Alckens: Gedenktafeln. (Marienplatz 18) ( Croendel-Haus - 1449 zuerst unter der - Bennenung - Das Croendel - vorkommend, 1484 u. 1572 - auch die Cron benannt - Von Grund aus neu- - erbaut ward desselbe - Ao. Dni. 1897-98.)
  • München und seine Bauten. (Bruckmann 1912, 1978, 2012)
  • Häuserbuch 1958, Graggenauer Viertel, Hausbesitzer Platzl 1.

Weblinks

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Das Thema "Max Ostenrieder" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Max Ostenrieder.