Kreuzstraße
Kreuzstraße Schmalzgasse (bis 1781)
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Altstadt-Lehel | Kreuzviertel | |
Name erhalten | 1781 oder früher Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 170 m | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | 356 |
Die Kreuzstraße in der Altstadt führt als Verlängerung der Damenstiftstraße beginnend an der Kreuzung mit der Josephspital-/Brunnstraße und endet an der Herzog-Wilhelm-Straße.
Ihr Name soll von der Kreuzung „auf dem Kreuz“ stammen, an der sie beginnt.
Das Eckhaus Kreuzstraße 1 / Brunnstraße
--> Hauptartikel: Siehe Roiger-Haus
Das unter Denkmalschutz stehende Eckhaus Kreuzstraße / Brunnstraße wird auch Roiger-Haus genannt.
Das so genannte Roiger-Haus nach Entwurf un Bauleitung des Architekten Max Ostenrieder entstand nach der Jahrhundertwende; über einer mit Muschelkalk verkleideten Ladenzone (vier große Fenster) des im Jahr 2021 geschlossenen Blumengeschäfts erhebt sich ein viergeschossiger, langgestreckter Eckbau in die Brunnstraße hinein, der mit einem Zwiebelturm bekrönt ist. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss haben die besagte Muschelkalk-Verkleidung. Darüber stehen verputzte Ziegelwände. Ein polygonalen Eck-Erker erhebt sich ab dem ersten Obergeschoss. Vier seiner Flächen treten aus den beiden Hausfronten vor. Nach drei Stockwerken folgt dessen Abschluss mit dem kupferbedecktem Zwiebelturmdach.
Die Fassade zur Brunnstraße hin hat eine seltene Aufteilung der Fensteröffnungen: Im 1. OG sind drei, im 2. OG zwei und im 3. OG ein Fenster (nur hier mit Fensterläden) eingebaut, das unterteilt ist. Darüber steht noch eine relativ große Gaube mit zwölf Butzenscheiben im Dachgeschoss. Die Fenstergesimse im 2. OG haben noch eine besondere Formgebung, es sind Rundbogenfenster mit zwei sorgfältig ausgearbeiteten Spitzgiebeln. Sie geben der Fassade wie ein Augenpaar beim Menschen die Ähnlichkeit mit einem "Gesicht".
Auffallend ist eine Plastik im Erdgeschoss an der Außenwand des Hauses. Darunter steht die genannte Baumskulptur mit Madonna, im Stil der Deutschen Renaissance mit spätgotischen Anklängen, von Anton Pruska aus den Jahren 1904/05. Nach dem WK2 erfolgte ein vereinfachter Wiederaufbau. Die Maria trägt einen kleinen Jesus auf dem linken Arm - ganz wie die Patrona Bavariae. Die Baumskulptur hat auf Beinhöhe noch ein weiteres Medaillon als optische "Grundlage" für das Wurzelwerk.
Gebäude
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung |
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10 | Kreuzkirche | Allerheiligenkirche am Kreuz[2] |
Kreuzstraße (Valley)
Der Ort Valley hat einen Gemeindeteil namens „Kreuzstraße.“ Dieser hat nur etwas über 100 Einwohner, ist aber als Endstation der S-Bahn-Linie bekannt. Ab Fahrplanwechsel 2024 wird die Station von der S-Bahn-Linie bedient.
< Vorherige Station | Linien | Nächste Station > |
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Großhelfendorf | Endstation | |
Holzkirchen | Westerham |
Lage
>> Geographische Lage von Kreuzstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Kreuzstraße
- ↑ Erzbistum München und Freising: Gottesdienste in der Allerheiligenkirche am Kreuz. In der Kirche werden v.a. fremdsprachliche Gottesdienste gefeiert.