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Die '''Au''' ist ein [[Stadtteil]] von [[München]] am östlichen Ufer der [[Isar]] gelegen, gehört zum Stadtbezirk [[Au-Haidhausen]] und wurde am 1. Oktober 1854 [[Eingemeindung|eingemeindet]]. Vorher war die Au unter dem Namen ''Vorstadt Au'' am 25. Juli 1808 zusammen mit [[Untergiesing]] und der Siedlung [[Nockherberg]] zur | Die '''Au''' ist heute ein [[Stadtteil]] von [[München]] am östlichen Ufer der [[Isar]] gelegen, gehört zum [[Stadtbezirke|Stadtbezirk]] [[Au-Haidhausen]] und wurde am 1. Oktober 1854 [[Eingemeindung|eingemeindet]]. | ||
==Geschichte== | |||
Bei der Gemeindebildung in Bayern war [[Giesing|Obergiesing]] zur eigenständigen Gemeinde ernannt worden. Der kleinere, nördlich von Obergiesing gelegene Ort ''Untergiesing'' wurde zur Münchner Vorstadt Au. Doch Giesing gehörte gemeinsam mit Haidhausen und der Au zu den ersten Eingemeindungen in die wachsende Stadt München. | |||
Vorher war die Au unter dem Namen ''Vorstadt Au'' am 25. Juli 1808 zusammen mit [[Untergiesing]] und der Siedlung [[Nockherberg]] zur separaten ''Stadt'' erhoben worden. Am Ende des 18. Jahrhunderts war sie dann die drittgrößte Stadt in Bayern und beherbergte vornehmlich arme Bevölkerungsschichten. | |||
Heute ist sie überörtlich vor allem bekannt durch die [[Auer Dult]]. | |||
[[Bild:MueNockherbergff1883a.jpg|thumb|left|Blick über die Au. Der Standort des Fotografen war die alte Terrasse, links vom [[Franziskaner|Franziskanerkeller]] entlang der [[Hochstraße]]. Im Jahre 1886 wurde durch den Architekten [[Gabriel von Seidl]] der neue Festsaal mit Dachterrasse zum Franziskaner errichtet. Dieser hatte bis 1971 dort Bestand. Erst im Jahre 2009-2010 wurde der Baubestand, der dort nach 1972 entstanden war, abgetragen.]] | [[Bild:MueNockherbergff1883a.jpg|thumb|left|Blick über die Au. Der Standort des Fotografen war die alte Terrasse, links vom [[Franziskaner|Franziskanerkeller]] entlang der [[Hochstraße]]. Im Jahre 1886 wurde durch den Architekten [[Gabriel von Seidl]] der neue Festsaal mit Dachterrasse zum Franziskaner errichtet. Dieser hatte bis 1971 dort Bestand. Erst im Jahre 2009-2010 wurde der Baubestand, der dort nach 1972 entstanden war, abgetragen.]] | ||
==Berühmte Bürgerinnen und Bürger== | ==Berühmte Bürgerinnen und Bürger== | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* | * Dr. Josef Freudenberger: ''Aus der Geschichte der Au''. [[Verlag Jung|Jung]], München, 1913. | ||
* [[Peter Klimesch]]: ''Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße''. Books on Demand, Norderstedt, 2015. ISBN 978-3-7392-0605-9 | * [[Peter Klimesch]]: ''Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße''. Books on Demand, Norderstedt, 2015. ISBN 978-3-7392-0605-9 | ||
* Alexander Langheiter(Text), Johann Bentele und Linda Märkl(Fotos): ''Münchens Auer Dult'', [[MünchenVerlag]], München, 2010. ISBN 978-3-937090-46-7, [http://www.muenchenverlag.de/product_info.php?info=p162_M-nchens-Auer-Dult.html Verlagsinfo.] | * Alexander Langheiter(Text), Johann Bentele und Linda Märkl(Fotos): ''Münchens Auer Dult'', [[MünchenVerlag]], München, 2010. ISBN 978-3-937090-46-7, [http://www.muenchenverlag.de/product_info.php?info=p162_M-nchens-Auer-Dult.html Verlagsinfo.] | ||
* Verschiedene Autoren: ''Au Giesing Haidhausen 100 Jahre bei München 1854-1954''. Süddeutscher Verlag, 1954. 174 S. | |||
* [[Hermann Wilhelm]]: ''In der Münchner Vorstadt Au - Vergessene Lebenswelten des siebzehnten, achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts.'' MünchenVerlag, München 2004, ISBN 978-3-937090-00-9. [http://www.muenchenverlag.de/product_info.php?info=p107_In-der-M-nchner-Vorstadt-Au.html (Verlagsinfo)] | |||
* Franz Zell: ''Volkstümliche Bauweisen in der Au bei München'', Heinrich Keller, Frankfurt a.M., 1908. | |||
==Weblinks== | == Musikalisches == | ||
In dem Lied „I bin der Stolz von der Au“ wurde ein namentlich nicht genannter Stenz gewürdigt, der - abgesehen vom Stadtviertel - auch auf den [[Monaco Franze]] gepasst hätte<ref>Youtube: [https://www.youtube.com/watch?v=x9HOb3xX5ZY Maxl Graf: I bin der Stolz von der Au]</ref></ref>Youtube: [https://www.youtube.com/watch?v=iO05UL1dvkI [[Hot Dogs]]: I bin der Stolz von der Au]</ref>. Das Lied wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von {{WL2|August Junker (Volkssänger)|August Junker}} geschrieben. | |||
== Weblinks == | |||
*[http://www.muenchen.de/stadtteile/au/au-geschichte.html Geschichte der Au] | *[http://www.muenchen.de/stadtteile/au/au-geschichte.html Geschichte der Au] | ||
*[http://www.spd-muenchen-au.de/hn050000_au.html Das Stadtviertel Au - eine Welt für sich] | *[http://www.spd-muenchen-au.de/hn050000_au.html Das Stadtviertel Au - eine Welt für sich] | ||
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== Einzelnachweise == | |||
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Aktuelle Version vom 14. November 2023, 15:59 Uhr
Die Au ist heute ein Stadtteil von München am östlichen Ufer der Isar gelegen, gehört zum Stadtbezirk Au-Haidhausen und wurde am 1. Oktober 1854 eingemeindet.
Geschichte
Bei der Gemeindebildung in Bayern war Obergiesing zur eigenständigen Gemeinde ernannt worden. Der kleinere, nördlich von Obergiesing gelegene Ort Untergiesing wurde zur Münchner Vorstadt Au. Doch Giesing gehörte gemeinsam mit Haidhausen und der Au zu den ersten Eingemeindungen in die wachsende Stadt München.
Vorher war die Au unter dem Namen Vorstadt Au am 25. Juli 1808 zusammen mit Untergiesing und der Siedlung Nockherberg zur separaten Stadt erhoben worden. Am Ende des 18. Jahrhunderts war sie dann die drittgrößte Stadt in Bayern und beherbergte vornehmlich arme Bevölkerungsschichten.
Heute ist sie überörtlich vor allem bekannt durch die Auer Dult.
Berühmte Bürgerinnen und Bürger
- Carl Amery
- Julius Karr-Bertoli
- Hans Prähofer
- Josef Schülein (Brauereibesitzer)
- Rupert Stöckl
- Karl Valentin
- Clara Metzger-Vespermann (Opernsängerin)
- Heinrich Vogl (Kammersänger)
Sozialbürgerhaus
- Das Sozialbürgerhaus Orleansplatz ist zuständig für die Stadtbezirke Au - Haidhausen und Bogenhausen.
Literatur
- Dr. Josef Freudenberger: Aus der Geschichte der Au. Jung, München, 1913.
- Peter Klimesch: Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße. Books on Demand, Norderstedt, 2015. ISBN 978-3-7392-0605-9
- Alexander Langheiter(Text), Johann Bentele und Linda Märkl(Fotos): Münchens Auer Dult, MünchenVerlag, München, 2010. ISBN 978-3-937090-46-7, Verlagsinfo.
- Verschiedene Autoren: Au Giesing Haidhausen 100 Jahre bei München 1854-1954. Süddeutscher Verlag, 1954. 174 S.
- Hermann Wilhelm: In der Münchner Vorstadt Au - Vergessene Lebenswelten des siebzehnten, achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts. MünchenVerlag, München 2004, ISBN 978-3-937090-00-9. (Verlagsinfo)
- Franz Zell: Volkstümliche Bauweisen in der Au bei München, Heinrich Keller, Frankfurt a.M., 1908.
Musikalisches
In dem Lied „I bin der Stolz von der Au“ wurde ein namentlich nicht genannter Stenz gewürdigt, der - abgesehen vom Stadtviertel - auch auf den Monaco Franze gepasst hätte[1]</ref>Youtube: Hot Dogs: I bin der Stolz von der Au</ref>. Das Lied wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von August JunkerW geschrieben.
Weblinks
Bilder aus Au
Der nach der "Au" benannte Brunnen (2009)
Die von Hans Grässel geplante Kapelle aus dem Jahre 1905
Einzelnachweise
- ↑ Youtube: Maxl Graf: I bin der Stolz von der Au
Das Thema "Au" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Au (München). |