Luitpold: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits in den letzten Regierungsjahren [[Ludwig II.|Ludwigs II.]] musste er immer öfter bei Veranstaltungen den in die Einsamkeit zurück gezogenen König vertreten.  
Bereits in den letzten Regierungsjahren [[Ludwig II.|Ludwigs II.]] musste er immer öfter bei Veranstaltungen den in die Einsamkeit zurück gezogenen König vertreten.  
Am Anfang seiner Regentschaft war er in der Bevölkerung unbeliebt, weil er wahrscheinlich die Absetzung König Ludwig II. mit forciert hatte. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum er im Gegensatz zu seinem Nachfolger auf die Königswürde verzichtete. Trotzdem gelang es ihm im Laufe der Zeit, beim Volk beliebt zu werden. Er nahm an zahlreichen kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen teil. So war er im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ludwig II., der die Einsamkeit vorzog, für das Volk präsent. Desweiteren war er wie keiner seiner Vorgänger zuvor auf sehr vielen Postkarten abgebildet. Er reiste durch ganz Bayern und inszenierte sich gerne als jemand, der dem Volk sehr nahe steht. Auch weil er im bayerischen Dialekt mit den Menschen sprach, kam er gut beim einfachen Volk an. Da er oft sehr bescheiden in einfacher Kleidung sich beim Volk zeigte, wirkte er für viele sehr seriös und nicht abgehoben. Zu guter letzt hatte er für damalige Verhältnisse ein sehr hohes Alter als Prinzregent erreicht, was ihn für die Zeitgenossen weise und würdevoll wirken ließ. Außerdem soll sich Luitpold bis kurz vor seinem Tod bester Gesundheit erfreut haben. Sogar im Winter soll er im eiskalten See geschwommen sein, wofür er sich zuvor das Eis aufhacken ließ.
Am Anfang seiner Regentschaft war er in der Bevölkerung unbeliebt, weil er die Absetzung König Ludwig II. mit forciert hatte. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum er im Gegensatz zu seinem Nachfolger auf die Königswürde verzichtete. Trotzdem gelang es ihm im Laufe der Zeit, beim Volk beliebt zu werden. Er nahm an zahlreichen kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen teil. So war er im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ludwig II., der die Einsamkeit vorzog, für das Volk präsent. Desweiteren war er wie keiner seiner Vorgänger zuvor auf sehr vielen Postkarten abgebildet. Er reiste durch ganz Bayern und inszenierte sich gerne als jemand, der dem Volk sehr nahe steht. Auch weil er im bayerischen Dialekt mit den Menschen sprach, kam er gut beim einfachen Volk an. Da er oft sehr bescheiden in einfacher Kleidung sich beim Volk zeigte, wirkte er für viele sehr seriös und nicht abgehoben. Zu guter letzt hatte er für damalige Verhältnisse ein sehr hohes Alter als Prinzregent erreicht, was ihn für die Zeitgenossen weise und würdevoll wirken ließ. Außerdem soll sich Luitpold bis kurz vor seinem Tod bester Gesundheit erfreut haben. Sogar im Winter soll er im eiskalten See geschwommen sein, wofür er sich zuvor das Eis aufhacken ließ.


Sein Hobby war die Jagd in den Bergen. Er ließ sich gerne in Jagdkleidung fotografieren. Manche Leute durften ihn bei den Ausflügen ganz formlos duzen. Auch förderte er viele Künstler, insbesondere Maler.
Sein Hobby war die Jagd in den Bergen. Er ließ sich gerne in Jagdkleidung fotografieren. Manche Leute durften ihn bei den Ausflügen ganz formlos duzen. Auch förderte er viele Künstler, insbesondere Maler.

Version vom 24. Mai 2016, 18:09 Uhr

Luitpold von Bayern (* 12. März 1821 in Würzburg als Sohn von Ludwig I., König von Bayern und Therese, Prinzessin von Sachsen-Hildburghausen; † 12. Dezember 1912 in München), ein Wittelsbacher, war von 1886 bis zu seinem Tod Regent in Bayern, also Vertreter des nicht handlungsfähigen Königs. Seine Regierungsstätte war seinerzeit das Palais Leuchtenberg nahe bei der Residenz. Sein Leichnam wurde in der Theatinerkirche beigesetzt.

Bereits in den letzten Regierungsjahren Ludwigs II. musste er immer öfter bei Veranstaltungen den in die Einsamkeit zurück gezogenen König vertreten. Am Anfang seiner Regentschaft war er in der Bevölkerung unbeliebt, weil er die Absetzung König Ludwig II. mit forciert hatte. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum er im Gegensatz zu seinem Nachfolger auf die Königswürde verzichtete. Trotzdem gelang es ihm im Laufe der Zeit, beim Volk beliebt zu werden. Er nahm an zahlreichen kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen teil. So war er im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ludwig II., der die Einsamkeit vorzog, für das Volk präsent. Desweiteren war er wie keiner seiner Vorgänger zuvor auf sehr vielen Postkarten abgebildet. Er reiste durch ganz Bayern und inszenierte sich gerne als jemand, der dem Volk sehr nahe steht. Auch weil er im bayerischen Dialekt mit den Menschen sprach, kam er gut beim einfachen Volk an. Da er oft sehr bescheiden in einfacher Kleidung sich beim Volk zeigte, wirkte er für viele sehr seriös und nicht abgehoben. Zu guter letzt hatte er für damalige Verhältnisse ein sehr hohes Alter als Prinzregent erreicht, was ihn für die Zeitgenossen weise und würdevoll wirken ließ. Außerdem soll sich Luitpold bis kurz vor seinem Tod bester Gesundheit erfreut haben. Sogar im Winter soll er im eiskalten See geschwommen sein, wofür er sich zuvor das Eis aufhacken ließ.

Sein Hobby war die Jagd in den Bergen. Er ließ sich gerne in Jagdkleidung fotografieren. Manche Leute durften ihn bei den Ausflügen ganz formlos duzen. Auch förderte er viele Künstler, insbesondere Maler.

Sein Nachfolger wurde Ludwig III. (1845—1921), von 1913 bis 1918 der letzte König in Bayern.

Seine Regierungszeit wird auch als "Prinzregentenzeit" bezeichnet. Auch die Prinzregententorte, die schon während seiner Regentschaft erfunden wurde, ist ihm zu Ehren benannt.

Siehe auch

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Das Thema "Luitpold von Bayern" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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