Solang der alte Peter

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Das Volkslied Solang der alte Peter ist bekannt als „Stadthymne“ Münchens. Komponiert wurde es vom Wiener Volkssänger Wilhelm Wiesberg (1850–1896) auf den Text „Der Himmel voller Sterne“. Der Münchner Volkssänger Michl Huber (1842–1881) dichtete um 1880 den Text des Wiener Lieds auf Münchner Verhältnisse um.

Bayerischer Rundfunk

1948 wurden die ersten Takte des Liedes zum Pausenzeichen des Bayerischen Rundfunks, wobei der Ton für die letzten Silbe „-ter“ weggelassen wurde, um auf die im Krieg zerstörte gleichnamige Kirche Sankt Peter = der Alte Peter, am Petersbergl, hinzuweisen.

Nach dem Wiederaufbau der Kirche versammelte sich am 28. Oktober 1951 die Münchner Bevölkerung auf dem benachbarten Marienplatz und stimmte gemeinsam das Lied an. Seit diesem Tag spielte der Bayerische Rundfunk sein Pausenzeichen vollständig.[1]

Seit 1971 ist außerdem eine Version dieses Pausenzeichens das Jingle, das akustische Logo, für die Verkehrsfunkdurchsagen auf BAYERN 3. BR-Intern wird es auch "Sigi" genannt.

Seit dem Jahr 2013 ist das Pausenzeichen auch auf BR Heimat zu hören.

Das letzte Mal auf Mittelwelle war das Pausenzeichen am 30. September um 23:57 Uhr zu hören. Um 24:00 Uhr wurde danach der Sendebetrieb von Bayern plus auf Mittelwelle für immer zu Ende. So ist das BR-Pausenzeichen auch ein Stück Rundfunkgeschichte.

Text

Solang der alte Peter
am Petersbergerl steht,
solang die grüne Isar
durchs Münchner Stadterl geht.
Solang da drunt am Platzl
noch steht das Hofbräuhaus,
so lang stirbt die Gemütlichkeit
in München niemals aus,
so lang stirbt die Gemütlichkeit
in München niemals aus.

Medien

Siehe auch

Einzelnachweise


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