Manufactura Monacensis
Die Manufactura Monacensis ist ein Betrieb, der sich Dienstleistungen, Services und Handel mit Waren rund um das europäische Mittelalter verschrieben hat.
Firmenphilosophie
Manufaktur leitet sich vom lateinischen manus (= die Hand) ab. In dieser Tradition sehen wir uns und stehen zu ihr. In der Manufactura Monacensis erhalten Sie ausschließlich handgefertigte Waren aus eigener Produktion. Wir produzieren überwiegend auf Auftrag und müssen daher keine großen Lagerbestände vorhalten, was sich positiv auf unsere Preisstruktur auswirkt. Selbstverständlich hat Handfertigung ihren Preis und schließlich müssen wir, trotz aller Liebe zum Mittelalter, von etwas leben. Dennoch dürften Sie bei uns ein optimale Preis-Leistungs-Verhältnis finden.
Wir sind stets bestrebt, perfekte Ware zu liefern. Allein dass jedes Stück in die Hand genommen wird, bürgt dafür. Ferner bietet es Ihnen den Vorteil am Ende der Fertigung ein wirklich individuelles Stück zu besitzen.
Auch aus diesen Gründen lehnen wir es ab, einen Internetshop einzurichten. Wir wollen den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden halten, mit ihnen kommunizieren und auf ihre Rückmeldungen reagieren. Also scheuen Sie sich nicht, sich bei Rückfragen an uns zu wenden.
Manufakturbegriff
Eine Manufaktur kann auf zweierlei Arten entstehen:
1. Die Zusammenfassung verschiedener Handwerke zu einem Arbeitshaus. Zuvor dezentral eigenständige Berufsstände arbeiten dabei zentral unter einem Dach; Drechsler, Schlosser, Vergolder und andere Zunftberufe arbeiten beispielsweise in einer Kutschenmanufaktur zusammen und haben dabei eine gemeinsame Zielvorstellung.
2. Die Zergliederung eines Handwerks. Vielfältige Tätigkeiten eines Berufsstandes werden dabei durch hoch spezialisierte Teilarbeiter nach der Zergliederung in Einzelschritten verrichtet. Zusammenfassung und Zergliederung bilden die Arbeitsteilung ab und führen zu allgemeiner Steigerung der Produktivität. Technischer Fortschritt geht zwar mit der Arbeitsteilung einher, äußert sich jedoch vorwiegend in Herstellung neuartiger Werkzeuge und Verfeinerung vorhandener; er überwindet den durchweg handwerklichen Charakter der Produktion in Manufakturen nicht.
Die Wirtschaftslehre des frühen Merkantilismus maß den Reichtum einer Volkswirtschaft an der Ausstattung mit finanziellen Mitteln (Gold). Um den Reichtum des Staates zu mehren, wurden Fürsten angeleitet, Einfuhren von (teuren) Fertigerzeugnissen zu verringern, stattdessen Ausfuhren eigener Erzeugnisse zu fördern und so eine positive Zahlungsbilanz zu erzielen.
Um diese Ziele zu erreichen wurden Manufakturen errichtet. Diese waren durch ökonomische Prinzipien des Kapitalismus, etwa die Trennung der Arbeiter vom Besitz der Produktionsmittel und die unter dem Augenmerk einer Effizienzsteigerung durchgeführte Neuorganisation von Arbeitsabläufen, gekennzeichnet. Diese neuen Manufakturen sollten die Produktion eigener Fertigprodukte deutlich steigern und dabei die Kosten gleichzeitig reduzieren. Diese Prinzipien, die mit der Industrialisierung später vom gesamten Wirtschaftsleben Besitz ergreifen, werden als Manufakturkapitalismus bezeichnet. Neben der Reform des Produktionsprozesses wurden gesetzliche Regelungen erlassen, die den Export von Gütern förderten, die Einfuhr von fremden Fertigprodukten jedoch behinderten. Letzteres geschah beispielsweise durch die Erhebung hoher Einfuhrzölle oder den gesetzlichen Zwang, nur im Inland produzierte Güter zu konsumieren. Zur weiteren Kostensenkung wurden darüber hinaus häufig Waisenkinder und Bettler zur Arbeit in den Manufakturen gezwungen. Zu diesem Zweck wurden beispielsweise Waisenhäuser mit angegliederter Spinnereimanufaktur errichtet.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden zahlreiche Porzellan-Manufakturen gegründet.
Der Begriff Manufaktur im Sinne von Handfertigung wird heute verbunden mit hoher Qualität, Luxusgegenständen und Exklusivität. Folgende Unternehmen verwenden den positiv besetzten Begriff.
- Mercedes Benz betreibt die Maybach-Manufaktur
- Volkswagen fertigt den VW Phaeton in der Gläsernen Manufaktur
- Silberwarenmanufaktur Koch & Bergfeld
- Deutsche See Fischmanufaktur
- Niemetz Süßwarenmanufaktur
(Quelle: Wikipedia)
Mediävistik
Die Mediävistik (lateinisch medium aevum = mittleres Zeitalter) ist die Wissenschaft vom europäischen Mittelalter. Der Begriff Mediävistik, auch in der Schreibweise Mediaevistik verwendet, hat drei Bedeutungen:
- Die fachübergreifende Erforschung des europäischen Mittelalters durch Historiker, Philologen, Archäologen, Theologen und Wissenschaftler anderer Fächer. In Deutschland wird diese universelle Sichtweise durch den Mediävistenverband gefördert und in dessen Zeitschrift Das Mittelalter publik gemacht.
- Als Teilgebiet der Geschichtswissenschaft behandelt sie die europäische mittelalterliche Geschichte.
- Germanistische Mediävistik wird ein Teilgebiet der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaften genannt und ist die Wissenschaft der deutschen Sprache und Literatur des Mittelalters, bis zur frühen Neuzeit, also der Zeit von ungefähr 700 bis 1500 n. Chr.
(Quelle: Wikipedia)
Erreichbarkeit
Manufactura Monacensis
Prinzregentenstraße 94
81677 München
☎ : 089 / 47 83 77
@ : mediaevisten@online.de
c/o Lieselotte Frei