Lußsee
Der Lußsee, ein Badesee, wurde in den vergangenen Jahren - gemeinsam mit dem Langwieder See - zu einem der meist besuchten Münchner Erholungsgebiete.
Der Lußsee entstand von 1995 bis 2000 aus einer Kiesgrube für den Bau der Eschenrieder Spange, einem Teilstück der Münchner Umgehungsautobahn (A99). Südlich und östlich des Sees wurden als Ausgleich für den Autobahnbau Biotope angelegt, im Norden und Westen wurden großflächige Liegewiesen für Badegäste geschaffen. Das 1,2 Quadratkilometer große Gelände liegt zwischen dem Langwieder See und dem Birkensee.
Ein Shuttlebus bringt die Badenden vom Pasinger Bahnhof aus zum Zwei-Seen-Gebiet im Münchner Westen. Der See befindet sich direkt an der A8, Ausfahrt "München-Langwied" . Für den Pkw-Parkplatz muss man - sogar bei schlechtem Wetter - zahlen. An den ersten Sonnentagen im Jahr kommt es hier regelmäßig zu chaotischen Zuständen: Die Autos stauen sich, Menschen rasten in der Mittagshitze aus.
Es lohnt also die Anreise mit dem Fahrrad - beispielsweise vom Pasinger Bahnhof aus. Dann kann man auch noch als Alternative einen Abstecher zum nahe gelegenen idyllischen Birkensee machen.
Endlich angekommen, kann man, an den beiden Seen, wunderbar entspannen: Der Langwieder See ist recht schattig und naturbelassen. Im Gegensatz dazu der Lußsee: Beachvolleyballfelder, Kinderspielplätze und riesige Wiesen, auf denen man Federball oder Frisbee spielen kann, locken das aktive Badevolk an. Der Lußsee ist etwa 200 Meter breit, so dass man schwimmtechnisch zu einer Seeüberquerung und nicht nur zum Planschen motiviert wird.
Eisverkäufer und ein kleiner Kiosk sorgen für die nötige Verpflegung.
Abends kommen zahlreiche Jugendliche aus dem Münchner Westen zum Grillen und Gitarre spielen: Lagerfeuerromantik am Rand der Großstadt.
Weblinks
- Der See bei muenchen.de (Stadtverwaltung)
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