Johann Baptist Stiglmaier
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Johann Baptist Stiglmaier (* 18. Oktober 1791 in Fürstenfeldbruck; † 2. März 1844 in München) war ein in München ansässiger Erzgießer, Bildhauer und Medailleur.
Nach einer Ausbildung als Goldschmied und Münzgraveur studierte er an der Münchner Akademie und konnte von 1819 bis 1822 aufgrund eines Stipendiums nach Rom und Neapel reisen. 1824 wurde er der erste "Inspektor der Königlichen Erzgießerei". Zu seinen Werken gehören viele erhalten gebliebene Medaillen und Figuren.
Sein Neffe und Nachfolger war Ferdinand von Miller senior, unter dessen Leitung die Bavaria gegossen wurde.
Nach ihm ist der Stiglmaierplatz in der Maxvorstadt benannt.
Siehe auch
- Bronzedenkmal König Maximilian I. Joseph
- Die Platten des Obelisken auf dem Karolinenplatz
- 1833. Das Ebenbild von Caroline von Mannlich († 27. Juli 1830) vor dem Familiengrabdenkmal ruhend. Tochter des Galerie-Direktors Johann Christian Mannlich. Ehedem zugehörig zum Familiengrab Mannlich, Südfriedhof AA 10. Das große Grabdenkmal wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Die Figur befindet sich nunmehr im Stadtmuseum.
- 1833. Denkmal der gefallenen Oberländer in der Sendlinger Bauernschlacht auf dem Südfriedhof.
Literatur
- Hyacinth Holland: Stiglmayer, Johann Baptist. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig, 1893, S. 230–235
- Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 32, E. A. Seemann, Leipzig, 1938, S. 48
- Scherer, Fritz: Die Erzgießer J. B. Stiglmaier und Ferdinand Miller d. Ä. In: Amperland, Dachau, 38 (2002) 1, S. 32 - 35
- Volk, Peter: Berlin und die Anfänge des Bronzegusses in München unter Johann Baptist Stiglmaier. In: Kolloquium zur Skulptur des Klassizismus, Bad Arolsen, 2004, S. 79 - 88
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