Diskussion:Kirche Heilig Kreuz

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Firma Täumer, Sanierung Hl. Kreuz Kirche, München-Forstenried Objektgröße 700 qm. Neue Unterkonstruktion mit Dachlatten 40 x 80 mm und Eindeckung der Dachfäche mit Mönch-Nonnen Modell Alter Hof. Jede Nonne und jeder Mönch wurden trocken verlegt und mit V2A Klammern befestigt. Sämtliche Spenglerarbeiten wie Dachrinnen und Traufenblechdeckung wurden in Kupfer 0,7 und 0,8 mm ausgeführt.


Neue liturgische Ausstattung für Pfarrkirche Heilig Kreuz Kardinal Reinhard Marx weiht Altar und segnet Ambo in München-Forstenried Altarweihe Heilig Kreuz Forstenried Pater Klaus Desch ISch (l.) und Kardinal Reinhard Marx bei der Altarweihe. (Foto: Kiderle) München, 9. April 2018. Kardinal Reinhard Marx hat im Rahmen eines Festgottesdienstes am Sonntag, 8. April, den neuen Altar der Pfarrkirche Heilig Kreuz in München-Forstenried, Forstenrieder Allee 180, geweiht und den neuen Ambo gesegnet. Der Festgottesdienst wurde in den benachbarten Pfarrsaal übertragen. Im Anschluss an den Gottesdienst richtete die Pfarrei einen Stehempfang aus.

Die neue liturgische Ausstattung umfasst neben Altar und Ambo, dem Lektorenpult, auch den Leuchter für die Osterkerze, den Gabentisch für die liturgischen Gefäße (Kredenz) und die Sitze für Priester, Ministranten und Ministrantinnen (Sedilien). Die Ausstattung wurde vom Ebersberger Kunstschmied Matthias Larasser-Bergmeister entworfen und aus heller Bronze gefertigt. Die ovale Altarplatte ruht auf einzeln gedrehten Fachprofilen, die an einer kreuzförmigen Grundplatte angesetzt sind. Die übrigen Gegenstände der liturgischen Ausstattung orientieren sich stilistisch am Altar. Die Gesamtkosten von rund 70.000 Euro werden von der Pfarrei getragen.

Die Pfarrkirche Heilig Kreuz geht zurück auf einen gotischen Bau aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts barockisiert und erhielt Mitte des 18. Jahrhunderts eine Rokoko-Ausstattung mit eleganten, feingegliederten Stuckornamenten und neugefassten Altären. Das berühmte Gnadenkreuz wurde 1986 nach der grundlegenden Restaurierung der Kirche am Hochaltar wieder aufgestellt. Es gehört zu den wertvollsten romanischen Großkreuzen Bayerns, wird auf das 12. Jahrhundert datiert und stammt ursprünglich aus Andechs.

Der Altar, an dem die Gläubigen die Gemeinschaft mit Christus feiern, ist der Mittelpunkt des katholischen Kirchenraumes. Er enthält Reliquien von Heiligen oder Seligen. Bei der Weihe des Altares, die Bischöfen vorbehalten ist, wird er mit Weihwasser besprengt und mit Chrisam gesalbt. Anschließend wird Weihrauch auf dem Altar verbrannt und die Altarkerzen werden feierlich entzündet, bevor der Bischof das Weihegebet spricht. Erst danach darf auf dem Altar Eucharistie gefeiert werden. (ck)

Onnen, Auftraggeber Pfarrei Heilig Kreuz Forstenried Fachrichtungen Architekturoberflächen Vergoldung Datierung Barock Maßnahmen

Trocken- und Feuchtreinigung Abnehmen von Fassungen Konservierung Putz und Stuck Putz- und Stuckergänzung Neufassung und Retusche in Kalktechnik Vergoldung

Forstenried b. München, Pfarrkirche Hl. Kreuz Restaurierung der Raumschale

Die Kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz steht im alten Dorfkern des heutigen Münchener Stadtteils Forstenried. Der spätgotische Bau aus dem 15. Jahrhundert beherbergt mit dem 'Forstenrieder Kruzifixus' eine der wertvollsten romanischen Skulpturen. 1672 wurde die Kirche von Kaspar Zucalli barock umgestaltet. Hierzu wurden Model- und Zugstuck auf die gotische Konzeption gesetzt. Im Zuge einer erneuten Umgestaltung im 18. Jahrhundert wurden die Wandflächen mit Rocaillen versehen und die Kirche zeittypisch gefasst. Bei der letzten umfassenden Restaurierung in den 1980er Jahren war diese Fassung partiell freigesetzt und nachgeschöpft worden. Diese Fassung war die Vorgabe für die erneute farbliche Neufassung des Kirchenraumes in historischer Kalktechnik. Fehlende oder beschädigte Stuckornamente waren ersetzt und konserviert worden. Mit der naturwissenschaftlichen Untersuchung des Stuckkreuzes an der Kirchendecke und der folgenden Vergoldung wurde das Weihesymbol erneut im Kirchenraum betont.