Hohenzollernstraße
Hohenzollernstraße bis 1891: Hörmannstraße (falsch: Hermannstraße)
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Schwabing-Freimann | Schwabing-Ost | |
PLZ | 80796 | |
Name erhalten | 1892 Umbenennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen | ||
Plätze | Kurfürstenplatz Hohenzollernplatz | |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge, ÖPNV | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 1,7 km | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | S. 117 Nr. 276 | |
Straßen-ID | 02095 |

Die Hohenzollernstraße verläuft von der Leopoldstraße in München-Schwabing über knapp 1,8 Kilometern nach Osten bis zur Winzererstraße in Schwabing-West. Dort geht sie in die Schwere-Reiter-Straße über.
Straßenname
Sie wurde 1892, zwei Jahre nach der Eingemeindung von Schwabing nach München[2] nach dem deutschen Fürstengeschlecht der HohenzollernW benannt, davor hieß sie Hörmannstraße.[3] In den Stadtplänen und Straßennamenverzeichnissen der Zeit wird aber fälschlicherweise der Name „Hermannstraße“ verwendet. Rambaldi, Megele, Straßenverzeichnis 1880 und alle nachfolgenden Drucke übernehmen den falschen Namen, Hermannstraße. Bereits im Jahr 1875/76 [4] bei der Verlegung der Burgfriedengrenze wurde der Name unverändert mit Hermannstraße geführt.
Die Straßenname Münchens und ihre Bedeutung - 1880
S.17 - Hermannstraße; sie läuft auf der Burgfriedengrenze, die nördliche Häuserseite gehört nach Schwabing, die südliche nach München. Die Benennung wurde nach einem Schwabinger Ökonomen Joseph Hörmann bestimmt, mit dem unschönen Hausnamen, „der Saubauer“, der dort zufällig ausgedehnte Grundstücke besaß und am 11. Juli 1873 starb. München hat den in Schwabing schon früher vorhandenen Straßennamen nur übernommen.
Rambaldi 1894
S.117 Hohenzollernstraße: Zweigt von der Leopoldstraße in westlicher Richtung ab und geht zur Schleißheimerstraße und wird hiebei von der Wilhelm-, Römer- und Belgradstraße gekreuzt. Zur Ehrung des Dynastengeschlechtes der Hohenzollern, aus welchem unsere deutschen Kaiser, die Könige von Preußen, hervorgegangen sind, deren Stammburg "Hohenzollern" sich im ehemaligen Fürstentum Hohenzollern-Hechingen befindet. Die Straße hieß früher "Hermannstraße" und erhielt ihre heutige Benennung am 12. November 1892, resp. 17. April 1893.
Geschichte und Aussehen
Die Hohenzollernstraße ist fast ein eigenes "Viertel" in Schwabing. Oft die "Schuhstraße" genannt, da es weit überdurchschnittlich viele Schuhgeschäfte gibt. Aber auch Boutiquen, Trendshops und Friseure sind gut vertreten. Wer von der Leopoldstraße bis zum Kurfürstenplatz läuft, wird keine Dienstleistung oder kein Warenangebot vermissen. Und der Schwabinger Charme ist in vielen Gebäude noch lebendig.
Gebäude
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung |
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4 | Lehrlingsheim der Israelitischen Kultusgemeinde | bis zur Zeit des Nationalsozialismus |
16 | Münchner Stadtbibliothek | Stadtteil-Bibliothek |
110 | Gedenktafel für den Wissenschaftler Werner Heisenberg | Heisenberg hat hier seine Jugend verbracht |
140 | Hermann-Frieb-Realschule | städtische Realschule |
Zeitreise
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Hohenzollernstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Hohenzollernstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks
- Einkaufen in der Hohenzollernstraße - sortiert nach Branchen (informativ)
- Das Ladensterben in der Hohenzollernstr., SZ 2019
- Filmer: Macht Filme von der H. Bei hallo-muenchen.de
- F. Gerlach: Hohenzollernstraße - Münchens alternative Fußgängerzone. SZ vom 10.2.2017
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Hohenzollernstraße
- ↑ Zum 6. Januar 1890 einigten sich die beiden Städte Schwabing und München auf die Eingemeindung die laut Vertrag am 20 November 1890 in Kraft trat. Schwabing war von nun an der damals 21. Stadt-Bezirk von München. Die Straßenumbenennungen wurden bereits ab dem 1. Januar 1891 begonnen.
- ↑ Max Gorbach: Vom Leprosenhaus zum Schwabinger Bach. Homa Verlag, 1979. (Die Familie Hörmann und die Hörmannstraße.)
- ↑ Neuaufnahme des Stadtgebietes und die Herstellung neuer Stadtpläne.