Großhadern
Hadern heißt der Stadtbezirk 20 im Westen von München, Großhadern umfasst davon ungefähr die südliche Hälfte.
Die ersten Siedler waren vermutlich Bauern aus Gräfelfing, die im 8./9. Jahrhundert Wald rodeten und die späteren Siedlungen Klein- und Großhadern gründeten. Die erste schriftliche Erwähnung Haderns findet sich im 11. Jahrhundert. Der Ortsname bedeutet bei den Leuten am Hart«, also am Wald. Bald erwarben weitere Klöster Besitz in Hadern, bedeutendster Grundherr war die Klöster Benediktbeuern und Schäftlarn.
Am 1. April 1938 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Großhadern nach München eingemeindet. Großhadern ist in erster Linie eine bürgerliche Wohngegend. Im Dorfkern befindet sich die Kirche St. Peter (erbaut 1315, neugestaltet im 17. Jahrhundert). Einen wesentlichen Teil der Fläche von Großhadern nimmt der Waldfriedhof ein. Bekannt ist der Stadtteil wegen des dort befindlichen Klinikums Großhadern.
Verkehr
An der Lindauer Autobahn A96 gibt es eine Ausfahrt Blumenau/Großhadern.
Großhadern ist auch der Name eines U-Bahnhofes der an der Sauerbruchstraße südlich der Würmtalstraße.
Bus-Linien
(Zahl der Haltestellen)
- Express Bus Linie X910: 1 Haltestelle
- Metro Bus Linie 54: 4 Haltestellen
- Metro Bus Linie 56: 7 Haltestellen
- Stadt Bus Linie 167: 8 Haltestellen
- Regional Bus Linie 266: 4 Haltestellen
- Regional Bus Linie 268: 7 Haltestellen
- Regional Bus Linie 269: 2 Haltestellen
Lage
>> Geographische Lage von Großhadern im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Siehe auch
Das Thema "Großhadern" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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