Marienhof
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Dieser Artikel behandelt den Platz im Zentrum Münchens; weitere Bedeutungen siehe Marienhof (Begriffsklärung) |

(Aufn. von 2010)
Der Marienhof ist der weite, grüne Platz in der Münchner Altstadt nördlich bzw. hinter dem Neuen Rathaus.
Bis zum Zweiten Weltkrieg stand auf der Fläche eine mittelalterliche Bebauung (zwischen Landschaftsstraße und Gruftgasse, u.a. kleine Geschäftshäuser und eine Gruftkapelle). Diese wurde am 17./18. Dezember 1944 durch Bombenangriffe zerstört.
In den 1950er und 1960er Jahren war hier ein Parkplatz. Dann durch verschiedene Baumaßnahmen war der Marienhof jahrelang Großbaustelle. Für die Neugestaltung des Platzes hat der Stadtrat einen Wettbewerb ausgeschrieben. Der Marienhof sollte als städtischer Platz im Herzen der Altstadt erhalten und aufgewertet werden. Im Gegensatz zur Umgebung sollte dort eine Oase der Ruhe entstehen. Eine Bebauung war nicht vorgesehen. Die Jury unter Vorsitz des Landschaftsarchitekten Prof. Gerd Aufmkolk vergab nach zwei Preisgerichtssitzungen einen ersten Preis, zwei dritte Preise und zwei Ankäufe.
Im Jahre 2012 fanden archäologische Grabungen statt. Wo unter anderem Übereste einer Synagoge und eines Hotels freigelegt wurden. Nach Beendigung der Grabungen wurde der Marienhof provisorisch begrünt, da immer noch unklar ist wann der Bau der zweiten S-Bahnstammstrecke beginnt. Da unter dem Marienhof ein Bahnhof gebaut werden soll.
Lage
Der Platz wird begrenzt von der Weinstraße, der Schrammerstraße (auf dem Bild links), der Dienerstraße und der Landschaftstraße (auf dem Bild rechts).
- >> Geographische Lage von Marienhof im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks
- Die Frage der Neugestaltung des Marienhofs auf www.muenchen.de
- Pläne des 1. Preises – Wettbewerb Marienhof 2010 (bbz landschaftsarchitekten, Timo Herrmann mit atelier pk, Berlin)
Das Thema "Marienhof" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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