Karl Friedrich Scheid
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Karl Friedrich Scheid (Geb. am 22. Juni 1906 in Frankfurt a.M. - gest. am 4. Mai 1945 am Tegernsee) war ein niedergelassener Nervenarzt.
Er studierte in Bonn, wo er 1930 promoviert wurde. 1931 war er Assistent an der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie in München-Schwabing.
1937 wurde er habilitiert.
Er war Oberarzt des Schwabinger Krankenhauses. Scheid verhandelte am Kriegsende 1945 mit den Amerikanern über eine Übergabe des Krankenhauses bzw. dessen ausgelagertes Notquartiers in Tegernsee. Kurz danach wurde er von der SS aus dem Hinterhalt erschossen.
Ehrungen
Nach ihm ist der Scheidplatz in Schwabing benannt.
Quelle
- Volker Klimpel, Ärzte-Tode: Unnatürliches und gewaltsames Ableben in neun Kapiteln und einem biographischen Anhang; Würzburg: Königshausen & Neumann 2005, 173 S., S.143
Literatur
- A. Danek (Klinikum Großhadern): Karl Friedrich Scheid (1906–1945). In: Der Nervenarzt, Berlin, Springer-Verlag, Ausgabe November 2002, Bd. 73, Nr. 11, Seiten 1130-1131.
- * SZ vom 16.04.2011 - online Gedenken an Karl Friedrich Scheid. München. (Bei genios.de - Gebührenpflichtiges Archiv ! )
Siehe auch
- Freiheitsaktion Bayern
- Hauptmann Rupprecht Gerngross
- Seehotel Überfahrt] (bei Wikipedia) in Rottach-Egern . Das damalige Gasthaus „Überfahrt“ diente als Lazarett.