Gabelsbergerstraße

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Gabelsbergerstraße
Kasernstraße (bis 1861)
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Maxvorstadt Augustenstraße Universität Königsplatz
PLZ 80333
Name erhalten 1862 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Oskar-von-Miller-Ring Dachauer Straße
Querstraßen
 
Türkenstraße Barer Straße Arcisstraße Luisenstraße Augustenstraße Schleißheimer Straße
Tram
 
Muenchen Tram 27.jpg Karolinenplatz Muenchen Tram 20.jpg Muenchen Tram 21.jpg München Tram N20.png Sandstraße
Bus.png
 
58 68 100 Technische Universität
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 1.319 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi 196
Straßen-ID 01387
Gabelsbergerstraße an der Einmündung bei der Dachauerstraße. Zustand vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg. im Hintergrund das ehemalige Schulhaus Gabelsbergerstraße 76. Im Vordergrund der Fischmarktbrunnen.

Die Gabelsbergerstraße in der Maxvorstadt verläuft vom Oskar-von-Miller-Ring in etwa ost-westlicher Richtung bis zur Dachauer Straße, wo sie mit der Josef-Ruederer-Straße noch kurz fortgesetzt wird.

F X Gabelsberger, Alter Stich
Bauplatz der Hochschule im Jahr 2007
In diesem Mietshaus, es wurde im Jahr 1935 abgerissen, in den 1840er-Jahren noch mit der Bezeichnung Kasernstraße Hausnummer 6, wohnte die Familie Gabelsberger im 1. Stock. Die Ansicht zeigt die Situation entlang der Barer Straße, rechter Hand geht die Gabelsbersgerstraße ab. Das komplette Areal, mit dem ehemaligen Eckhaus war bis 1965 unbebaut geblieben.
Gebäude der TU an der Gabelsbergerstraße
Gebäude der TU an der Gabelsbergerstraße undArcisstraße

Nach Vorschlag des Stadtmagistrats im Jahr 1861 genehmigte König Maximilian II. die Umbenennung der Kasernstraße in Gabelsbergerstraße nach dem Erfinder der Stenografie Franz Xaver Gabelsberger (1789 — 1849).

Markuskirche an der Gabelsbergerstraße im Jahr 1907

Der Name der Straße ist seit dem Jahr 1862 amtlich. Einhergehend mit der Wahl des neuen Straßennamens erfolgte auch die Erlaubnis, an der Fassade seines Sterbehauses eine Gedenktafel anbringen zu dürfen. (Verbleib der Tafel unbekannt). Gabelsberger wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1849 im Haus Nummer 6 im 1. Stock, damals noch unter der Bezeichnung Kasernstraße. Bis zum Abbruch des Gebäudes im Jahr 1935 entsprach dies der Hausnummer Gabelsbergerstraße 25, 1893/#10.

Anzumerken ist noch, dass seine Frau, Franziska Gabelsberger, nach Gabelsbergers Ableben für einige Zeit in die Barer Straße 11 umgezogen war.

Ecke Arcisstraße und Gabelsbergerstraße steht der Erweiterungsbau der Technischen Universität.

Südlich der Alten Pinakothek wurden 2006 die ehemaligen Institutsgebäude für Mathematik und Informatik der Technischen Universität abgerissen und am 14. November 2007 dann der Grundstein für die Hochschule für Fernsehen und Film gelegt, in deren Untergeschoss sich auch die neuen Räumlichkeiten des Ägyptischen Museums finden sollten.

Gebäude

Hausnr. Anwesen Beschreibung
6 Markuskirche evangelische Kirche[2]
27 „Oase“ gemeinsames Verbindungshaus der Studentenverbindungen Ottonia, Albertia, Saxonia und Erwinia
35 Staatliches Museum Ägyptischer Kunst [3]
41-43 Sprachenzentrum der TU München [4]

Siehe auch

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Gabelsbergerstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Gabelsbergerstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Quellen

  • Adreßbuch von München, Ackermann 1845. (S.40)
  • Rambaldi; (S.87/88)
  • Alckens; Denkmäler (S.68)
  • Alckens; Denktafeln (S.29)
  • May & Widermayer, Plan von München 1865, Gabelsbergerstraße bereits eingetragen.

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Gabelsbergerstraße
  2. St. Markus: Internetauftritt
  3. Staatliches Museum Ägyptischer Kunst: Internetauftritt
  4. Sprachenzentrum der TU München: Internetauftritt