Habil Kılıç: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Last gelegt wurden diese Morde später Mitgliedern der Neonazigruppe NSU, gegen die vom 6. Mai 2013 bis 11. Juli 2018 der so genannte [[NSU-Prozess]] stattfand. Die Haupttäterin wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, ihre Helfer zu Freiheitsstrafen zwischen 2½ und zehn Jahren.
Zur Last gelegt wurden diese Morde später Mitgliedern der Neonazigruppe NSU, gegen die vom 6. Mai 2013 bis 11. Juli 2018 der so genannte [[NSU-Prozess]] stattfand. Die Haupttäterin wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, ihre Helfer zu Freiheitsstrafen zwischen 2½ und zehn Jahren.
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*9. September 2000 - Enver S.
== Weblinks ==
Das erste Opfer war der Blumenhändler Enver S., 38, aus dem hessischen Schlüchtern. Er stand mit seinem Verkaufswagen am Vormittag des 9. September 2000 an einer Ausfallstraße in Nürnberg-Langwasser. S. vertrat einen Kollegen, der an diesem Tag Urlaub genommen hatte. Am Nachmittag fand man S. im Transporter, von Kugeln durchsiebt.
 
*13. Juni 2001 - Abdurrahim Ö.
In  Nürnberg-Steinbühl wurde 49-Jährige ermordet, der neben seinem Beruf bei Siemens auch als Schneider arbeitete. Am Nachmittag des 13. Juni 2001 hörten Nachbarn einen Streit, angeblich waren zwei osteuropäisch wirkende Männer bei Ö.   
 
*28. Juni 2001 - Süleyman T.
Hamburg-Bahrenfeld. Süleyman T., 31, wurde von seinem Vater gefunden. Der Obst- und Gemüsehändler arbeitete im eigenen Laden. Kurz hintereinander hatte man ihm mit zwei Waffen - eine war die Ceska - dreimal in den Kopf geschossen. 
 
*29. August 2001 - Habil K.
Am 29. August 2001 starb Habil K. durch zwei Kopfschüsse in seinem Gemüsegeschäft in München-Ramersdorf.       
 
*25. Februar 2004 - Yunus T.
Rostock. Am Morgen des 25. Februar 2004 wurde der 25-jährige Yunus T. in einem Rostocker Dönerstand ermordet. Wieder war es ein Kopfschuss, wieder aus der Ceska. Bis heute ist unklar, ob T. verwechselt wurde. Er lebte erst seit ein paar Tagen in Rostock und war an diesem Morgen zufällig als Erster an der Bude.     
 
*9. Juni 2005 - Ismail Y.
Am 9. Juni 2005 wurde Ismail Y., 50, mit gezielten Schüssen in seinem Dönerstand an der Scharrerstraße in Nürnberg getötet. Bauarbeiter sahen zwei Männer: Sie stellten ihre Fahrräder direkt vor Y.s Stand ab, gingen hinein, kamen rasch zurück und steckten eilig einen Gegenstand in den Rucksack.
 
*15. Juni 2005 - Theodorus B.
 
*4. April 2006 - Mehmet K.
Dortmund. Mehmet K., 39, hörte am 4. April 2006 wohl noch die Türglocke seines Kiosks an der belebten Dortmunder Mallinckrodtstraße bimmeln, dann fielen die Schüsse.   
 
*6. April 2006 - Halit Y.
Kassel. Der Killer betrat das Internetcafé an der Holländischen Straße, obwohl sich dort mindestens drei Gäste aufhielten. Kurz nach 17 Uhr starb der 21-jährige Halit Y. durch zwei Schüsse aus der Ceska, beide in den Kopf.
 
*25. April 2007 in Heilbronn - Mord an der Polizistin Michèle K.
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==Weblinks==
* [http://www.spiegel.de/panorama/leute/nsu-terror-cdu-und-afd-in-thueringen-stimmen-gegen-gedenkstaette-a-1170621.html Thüringen will der Opfer des NSU-Terrors mit einem Mahnmal gedenken und einen Hilfsfonds für die Hinterbliebenen einrichten.] Das hat der Landtag in Erfurt beschlossen. Keine Unterstützung bekam der Antrag von der AfD- und der CDU-Fraktion in Thüringen. Spiegel vom 29. 9. 2017
* [http://www.spiegel.de/panorama/leute/nsu-terror-cdu-und-afd-in-thueringen-stimmen-gegen-gedenkstaette-a-1170621.html Thüringen will der Opfer des NSU-Terrors mit einem Mahnmal gedenken und einen Hilfsfonds für die Hinterbliebenen einrichten.] Das hat der Landtag in Erfurt beschlossen. Keine Unterstützung bekam der Antrag von der AfD- und der CDU-Fraktion in Thüringen. Spiegel vom 29. 9. 2017



Aktuelle Version vom 26. Juni 2024, 21:00 Uhr

Am 29. August 2001 wurde der Gemüsehändler Habil Kılıç in der Bad-Schachener-Straße mit zwei Kugeln in den Kopf quasi hingerichtet. Die Aufklärung der Mordserie dauerte sehr lange. 2005 wurde Theodoros Boulgarides ebenfalls in München ermordet.

Die Mordserie

Seit dem Jahr 2000 schlugen der oder die Täter dreimal in Nürnberg, einmal je in Hamburg und Rostock und zwei Mal in München zu.

Hinzu kommen zu den Morden noch weitere 14 Banküberfälle, die in dieser Zeit nach einem gleichartigen Muster begangen wurden.

Zur Last gelegt wurden diese Morde später Mitgliedern der Neonazigruppe NSU, gegen die vom 6. Mai 2013 bis 11. Juli 2018 der so genannte NSU-Prozess stattfand. Die Haupttäterin wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, ihre Helfer zu Freiheitsstrafen zwischen 2½ und zehn Jahren.

Weblinks

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