Neufreimann: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem Gelände der früheren [[Bayernkaserne]] in Freimann sollen rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen entstehen. Für ca. 200 Wohnungen ist ein Genossenschaftsmodell geplant<ref>[[Abendzeitung]], 9. November 2022: [https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/bauprojekt-bayernkaserne-neufreimann-ist-durch-subventionen-wieder-moeglich-art-856852 Bauprojekt Bayernkaserne: „Neufreimann ist durch Subventionen wieder möglich“]</ref>. Ferner sollen | Auf dem Gelände der früheren [[Bayernkaserne]] in Freimann sollen rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen entstehen. Für ca. 200 Wohnungen ist ein Genossenschaftsmodell geplant<ref>[[Abendzeitung]], 9. November 2022: [https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/bauprojekt-bayernkaserne-neufreimann-ist-durch-subventionen-wieder-moeglich-art-856852 Bauprojekt Bayernkaserne: „Neufreimann ist durch Subventionen wieder möglich“]</ref>. Ferner sollen | ||
Kindertagesstätten, zwei Schulstandorte mit einem Gymnasium, zwei Grundschulen, eine Förderschule, eine Musikschule und Sportanlagen, soziale Einrichtungen wie ein Seniorenzentrum, eine Jugendfreizeitstätte und Nachbarschaftstreffs, eine Zweigstelle der [[Münchner Volkshochschule]], ein großer Lebensmittelmarkt und weitere Geschäfte entstehen. Hinzu kommen öffentliche und private Freiflächen: ein Stadtpark, zwei großzügige Grünflächen im Norden und Süden, der Grünboulevard in Ost-West-Richtung mit Fuß- und Radwegen, gemeinschaftliche Dachgärten und Innenhöfe. Für die Verlängerung der Trambahnlinie {{ÖPNV|23}} führt eine Trasse durch das Gelände, die so genannte Magistrale. An der Heidemannstraße soll eine [[Feuerwehr|Feuerwache]] entstehen. | Kindertagesstätten, zwei Schulstandorte mit einem Gymnasium, zwei Grundschulen, eine Förderschule, eine Musikschule und Sportanlagen, soziale Einrichtungen wie ein Seniorenzentrum, eine Jugendfreizeitstätte und [[Münchner Nachbarschaftstreffs|Nachbarschaftstreffs]], eine Zweigstelle der [[Münchner Volkshochschule]], ein großer Lebensmittelmarkt und weitere Geschäfte entstehen. Hinzu kommen öffentliche und private Freiflächen: ein Stadtpark, zwei großzügige Grünflächen im Norden und Süden, der Grünboulevard in Ost-West-Richtung mit Fuß- und Radwegen, gemeinschaftliche Dachgärten und Innenhöfe. Für die Verlängerung der Trambahnlinie {{ÖPNV|23}} führt eine Trasse durch das Gelände, die so genannte Magistrale. An der Heidemannstraße soll eine [[Feuerwehr|Feuerwache]] entstehen. | ||
Der [[Bezirksausschuss Schwabing-Freimann]] regt außerdem an, einen Erinnerungsort bezüglich der militärischen Vergangenheit des Geländes zu errichten<ref>[[tz]]/[[Hallo München]], 15. Dezember 2022: [https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/muenchen-neubau-viertel-kunst-werk-wand-mosaik-gedenkstaette-bayernkaserne-neufreimann-91977028.html BA Schwabing-Freimann will Wandmosaik für Erinnerungsort in Neufreimann verwenden]</ref>. | Der [[Bezirksausschuss Schwabing-Freimann]] regt außerdem an, einen Erinnerungsort bezüglich der militärischen Vergangenheit des Geländes zu errichten<ref>[[tz]]/[[Hallo München]], 15. Dezember 2022: [https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/muenchen-neubau-viertel-kunst-werk-wand-mosaik-gedenkstaette-bayernkaserne-neufreimann-91977028.html BA Schwabing-Freimann will Wandmosaik für Erinnerungsort in Neufreimann verwenden]</ref>. |
Version vom 1. Juni 2023, 15:38 Uhr
Das Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im Norden von München soll nach vollständiger Bebauung den Stadtteilnamen Neufreimann tragen. Der Name wurde nach einem Wettbewerb aus über 300 Vorschlägen ausgewählt. Das neue Quartier an der Heidemannstraße steht für bunte Vielfalt und soll mit seiner zukunftsweisenden Bebauung seine eigene Identität entwickeln.
Gelände
Das Gelände wird durch die Heidemannstraße, die Maria-Probst-Straße, den Helene-Wessel-Bogen und die Siedlung Kaltherberg (Paracelsusstraße) im Westen abgegrenzt.
Bauplanung
Auf dem Gelände der früheren Bayernkaserne in Freimann sollen rund 5.500 Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen entstehen. Für ca. 200 Wohnungen ist ein Genossenschaftsmodell geplant[1]. Ferner sollen Kindertagesstätten, zwei Schulstandorte mit einem Gymnasium, zwei Grundschulen, eine Förderschule, eine Musikschule und Sportanlagen, soziale Einrichtungen wie ein Seniorenzentrum, eine Jugendfreizeitstätte und Nachbarschaftstreffs, eine Zweigstelle der Münchner Volkshochschule, ein großer Lebensmittelmarkt und weitere Geschäfte entstehen. Hinzu kommen öffentliche und private Freiflächen: ein Stadtpark, zwei großzügige Grünflächen im Norden und Süden, der Grünboulevard in Ost-West-Richtung mit Fuß- und Radwegen, gemeinschaftliche Dachgärten und Innenhöfe. Für die Verlängerung der Trambahnlinie führt eine Trasse durch das Gelände, die so genannte Magistrale. An der Heidemannstraße soll eine Feuerwache entstehen.
Der Bezirksausschuss Schwabing-Freimann regt außerdem an, einen Erinnerungsort bezüglich der militärischen Vergangenheit des Geländes zu errichten[2].
Das Quartier wird sich bis zur Fertigstellung im Jahr 2030 schrittweise entwickeln. Bis dahin werden sich Teilbereiche immer wieder verändern. Bestimmte Nutzungen werden früher benötigt, manche erst später – die einen nur temporär, die anderen dauerhaft.
Genau dies soll Raumpionieren, Start-ups, Künstlern oder anderen Akteuren die Chance bieten, innovative Geschäftsmodelle und neue Raumkonzepte zu erproben und bei Erfolg dauerhaft in Neufreimann zu etablieren[3].
Der erste Spatenstich erfolgte im September 2022[4].
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Abendzeitung, 9. November 2022: Bauprojekt Bayernkaserne: „Neufreimann ist durch Subventionen wieder möglich“
- ↑ tz/Hallo München, 15. Dezember 2022: BA Schwabing-Freimann will Wandmosaik für Erinnerungsort in Neufreimann verwenden
- ↑ Landeshauptstadt München: Neufreimann
- ↑ München TV, 14. September 2022: GWG München: Spatenstich für bezahlbaren Wohnraum