Trinkbrunnen-Steine: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ‘'Trinksteine'‘ haben an ihrer Oberseite flache, im Stein ausgeführte, zum Zentrum der Steine-Anordnung hin gerichtete Wasserauslauf-Mulden und jeweils mittig eine Wasserdüse aus Edelstahl. Von den Kindern jedoch werden die kleinen Fontänen zumeist für's Sandkuchen-Backen genutzt und nur gelegentlich auch zum Trinken. | Die ‘'Trinksteine'‘ haben an ihrer Oberseite flache, im Stein ausgeführte, zum Zentrum der Steine-Anordnung hin gerichtete Wasserauslauf-Mulden und jeweils mittig eine Wasserdüse aus Edelstahl. Von den Kindern jedoch werden die kleinen Fontänen zumeist für's Sandkuchen-Backen genutzt und nur gelegentlich auch zum Trinken. | ||
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<small>Der ‘Kronepark‘ ist von einem besonderen geologisch-hydrologischen Interesse für das Verstehen der aus dem ‘Busen‘ zwischen Inn- und Isar-Gletscher-Endmoränen keilförmig sich bildenden eiszeitlichen Münchner Schotterebene zu den Terrassenstufen der letzten beiden Eiszeiten, die von den Straßen und Bundesbahn-Gleisen überwunden werden müssen. Nachdem z.B. die noch zweigleisige Bahnstrecke Rosenheim/Salzburg von dem auf der Altstadtstufe liegenden [[Hauptbahnhof]] aus den nach Westen hin auslaufenden Hang der [[Schwanthalerhöhe]] und das nach Norden hin nun schon vollständig abgeflachte ehemalige Hochufer links der Isar eher unbemerkt genommen hat, muss sie nun die Terrassen rechts der Isar, beginnend mit ihrer ‘[[Braunauer Eisenbahnbrücke]]‘ eins-, zwei- und gleich dreimal hintereinander in einem „Grünen Graben“ den [[Giesinger Berg]], hinter dem Kronepark, recht tief durchschneiden, um dann (unter der [[St.-Bonifatius-Straße]] und [[Tegernseer Landstraße]] hindurch) am Paulanergelände und am [[Ostfriedhof]] vorbei zum [[Ostbahnhof]] zu gelangen. | <small>Der ‘Kronepark‘ ist von einem besonderen geologisch-hydrologischen Interesse für das Verstehen der aus dem ‘Busen‘ zwischen Inn- und Isar-Gletscher-Endmoränen keilförmig sich bildenden eiszeitlichen Münchner Schotterebene zu den Terrassenstufen der letzten beiden Eiszeiten, die von den Straßen und Bundesbahn-Gleisen überwunden werden müssen. Nachdem z.B. die noch zweigleisige Bahnstrecke Rosenheim/Salzburg von dem auf der Altstadtstufe liegenden [[Hauptbahnhof]] aus den nach Westen hin auslaufenden Hang der [[Schwanthalerhöhe]] und das nach Norden hin nun schon vollständig abgeflachte ehemalige Hochufer links der Isar eher unbemerkt genommen hat, muss sie nun die Terrassen rechts der Isar, beginnend mit ihrer ‘[[Braunauer Eisenbahnbrücke]]‘ eins-, zwei- und gleich dreimal hintereinander in einem „Grünen Graben“ den [[Giesinger Berg]], hinter dem Kronepark, recht tief durchschneiden, um dann (unter der [[St.-Bonifatius-Straße]] und [[Tegernseer Landstraße]] hindurch) am Paulanergelände und am [[Ostfriedhof]] vorbei zum [[Ostbahnhof]] zu gelangen. | ||
Aktuelle Version vom 3. Mai 2015, 06:39 Uhr
Die sechs Trinkbrunnen-Steine von Herbert Lanz (1919 – 1985) stehen seit 1973 im ‘'Kronepark‘', der in keinem Münchner Straßenverzeichnis, ja selbst im Münchner Polizei-Computer nicht zu finden ist. Hier stand einmal ein stattlicher ‘Krebsbauernhof‘. Die für Notfälle wichtige Ortsangabe ist darum immer noch Schmedererweg'‘ und '‘Am Nockherberg‘'.
Die ‘'Trinksteine'‘ haben an ihrer Oberseite flache, im Stein ausgeführte, zum Zentrum der Steine-Anordnung hin gerichtete Wasserauslauf-Mulden und jeweils mittig eine Wasserdüse aus Edelstahl. Von den Kindern jedoch werden die kleinen Fontänen zumeist für's Sandkuchen-Backen genutzt und nur gelegentlich auch zum Trinken.
- Umasunst soagt ma's zua dene Komantschen:
- ‘enk soillt's net in die Düsen nei pantschen‘ ! "
- Umasunst soagt ma's zua dene Komantschen:
Hierzu noch ein stadtgeographischer Exkurs
Der ‘Kronepark‘ ist von einem besonderen geologisch-hydrologischen Interesse für das Verstehen der aus dem ‘Busen‘ zwischen Inn- und Isar-Gletscher-Endmoränen keilförmig sich bildenden eiszeitlichen Münchner Schotterebene zu den Terrassenstufen der letzten beiden Eiszeiten, die von den Straßen und Bundesbahn-Gleisen überwunden werden müssen. Nachdem z.B. die noch zweigleisige Bahnstrecke Rosenheim/Salzburg von dem auf der Altstadtstufe liegenden Hauptbahnhof aus den nach Westen hin auslaufenden Hang der Schwanthalerhöhe und das nach Norden hin nun schon vollständig abgeflachte ehemalige Hochufer links der Isar eher unbemerkt genommen hat, muss sie nun die Terrassen rechts der Isar, beginnend mit ihrer ‘Braunauer Eisenbahnbrücke‘ eins-, zwei- und gleich dreimal hintereinander in einem „Grünen Graben“ den Giesinger Berg, hinter dem Kronepark, recht tief durchschneiden, um dann (unter der St.-Bonifatius-Straße und Tegernseer Landstraße hindurch) am Paulanergelände und am Ostfriedhof vorbei zum Ostbahnhof zu gelangen.
So erklärt sich auch der Verfremdungs-Effekt, selbst für gestandene Münchner, die glaubten sich auszukennen, falls sie auf dieser Strecke einmal aus dem Fenster schauen sollten.
Siehe auch
- Liste mit knappen Angaben zu vielen Münchner Brunnen
- Spielplatz in München