Heizkraftwerk Nord: Unterschied zwischen den Versionen

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== Drosselung ==
Anfang November 2017 haben 60 Prozent der Münchner bei einem Bürgerentscheid entschieden, dass der mit Stein­kohle betriebene Block II des Heizkraftwerks Nord, von den [[Stadtwerke  München|Stadtwerken München]] (SWM)  bis spä­testens Ende 2022 stillgelegt wird. Ende Oktober 2019 hatte jedoch die Bundesnetzagentur die Still­legung untersagt, das HKW als systemrelevant eingestuft und den Betrieb bis Ende 2024 geneh­migt. Daraufhin hat der [[Stadtrat]] am 30. November 2019 beschlossen, den Betrieb ab Mai 2020 stark zu drosseln. Bisher werden  fast 800.000 Tonnen Kohle verbrannt, wodurch die CO<sub>2</sub>-Emissionen bis zu zwei Millionen Tonnen pro Jahr betragen. Ab Sommer 2020 sollen nur noch maximal 350.000 Tonnen Kohle pro Jahr verfeuert werden. Zwischen November und März werden dann nur noch rund 60 Prozent der Leistung, zwischen April und Oktober etwa 25 Prozent der möglichen Leistung des HKW erzielt. Im Extremfall wäre es möglich, dass die Anlage bis 2028 weiter betrieben wird, falls die Stadtwerke keine Alternativen, beispielsweise Gas, finden, um die Wärmeversorgung des Münchner Nordens zu sichern.

Version vom 5. Dezember 2019, 09:14 Uhr

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Drosselung

Anfang November 2017 haben 60 Prozent der Münchner bei einem Bürgerentscheid entschieden, dass der mit Stein­kohle betriebene Block II des Heizkraftwerks Nord, von den Stadtwerken München (SWM) bis spä­testens Ende 2022 stillgelegt wird. Ende Oktober 2019 hatte jedoch die Bundesnetzagentur die Still­legung untersagt, das HKW als systemrelevant eingestuft und den Betrieb bis Ende 2024 geneh­migt. Daraufhin hat der Stadtrat am 30. November 2019 beschlossen, den Betrieb ab Mai 2020 stark zu drosseln. Bisher werden fast 800.000 Tonnen Kohle verbrannt, wodurch die CO2-Emissionen bis zu zwei Millionen Tonnen pro Jahr betragen. Ab Sommer 2020 sollen nur noch maximal 350.000 Tonnen Kohle pro Jahr verfeuert werden. Zwischen November und März werden dann nur noch rund 60 Prozent der Leistung, zwischen April und Oktober etwa 25 Prozent der möglichen Leistung des HKW erzielt. Im Extremfall wäre es möglich, dass die Anlage bis 2028 weiter betrieben wird, falls die Stadtwerke keine Alternativen, beispielsweise Gas, finden, um die Wärmeversorgung des Münchner Nordens zu sichern.