Ludwigsfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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1801 wurde auf Veranlassung des damaligen bayerischen [[Kurfürst]]en [[Maximilian IV. Joseph]] (ab 1806 erster bayerischer [[König]] Maximilian I. Joseph) mit der Urbarmachung des Dachauer Mooses begonnen. Eines der Dörfer, die dabei gegründet wurden, wurde nach dem Kronprinzen und späteren König [[Ludwig I.]] benannt: '''Ludwigsfeld'''. 1802 wurden die Grundsteine für die ersten Gebäude der Ansiedlung entlang der alten [[Römerstraße]] gelegt.
1801 wurde auf Veranlassung des damaligen bayerischen [[Kurfürst]]en [[Maximilian IV. Joseph]] (ab 1806 erster bayerischer [[König]] Maximilian I. Joseph) mit der Urbarmachung des Dachauer Mooses begonnen. Eines der Dörfer, die dabei gegründet wurden, wurde nach dem Kronprinzen und späteren König [[Ludwig I.]] benannt: '''Ludwigsfeld'''. 1802 wurden die Grundsteine für die ersten Gebäude der Ansiedlung entlang der alten [[Via Julia|Römerstraße]] gelegt.


Im Oktober 1810 fand die Vermählung von Ludwig mit [[Königin Therese|Therese von Sachsen-Hildburghausen]] statt. Aus diesem Anlass wurde auch ein Pferderennen veranstaltet. Dies war die Neuauflage des sog. Scharlachrennens, das früher auf der Strecke zwischen dem heutigen [[Stiglmaierplatz]] und der späteren Gemeinde Ludwigsfeld ausgetragen worden war. Dieses Rennen aus Anlass der Hochzeit von Ludwig und Therese auf der späteren [[Theresienwiese]] war, zusammen mit dem Volksfest, das damals ebenfalls stattfand, der Beginn des weltberühmten [[Oktoberfest]]s.  
Im Oktober 1810 fand die Vermählung von Ludwig mit [[Königin Therese|Therese von Sachsen-Hildburghausen]] statt. Aus diesem Anlass wurde auch ein Pferderennen veranstaltet. Dies war die Neuauflage des sog. Scharlachrennens, das früher auf der Strecke zwischen dem heutigen [[Stiglmaierplatz]] und der späteren Gemeinde Ludwigsfeld ausgetragen worden war. Dieses Rennen aus Anlass der Hochzeit von Ludwig und Therese auf der späteren [[Theresienwiese]] war, zusammen mit dem Volksfest, das damals ebenfalls stattfand, der Beginn des weltberühmten [[Oktoberfest]]s.  


Ludwigsfeld entwickelte sich so schnell, dass es 1818 zu einer eigenständigen Gemeinde erhoben wurde. Der Torfabbau und die Eisgewinnung aus den dabei entstehenden Teichen waren die Grundlage für den Wohlstand Ludwigsfelds. Ab etwa 1910 erlebte das Gärtnereiwesen seine erste Blüte in Ludwigsfeld wie auch in den benachbarten Siedlungen [[Fasanerie]], [[Am Hart]] und [[Lerchenau]]. 1938 wurde die eigenständige Gemeinde Ludwigsfeld gegen dem Willen der meisten Einwohner nach [[München]] [[Eingemeindungen in die Stadt München|eingemeindet]].  
Ludwigsfeld entwickelte sich so schnell, dass es 1818 zu einer eigenständigen Gemeinde erhoben wurde. Der Torfabbau und die Eisgewinnung aus den dabei entstehenden Teichen waren die Grundlage für den Wohlstand Ludwigsfelds. Ab etwa 1910 erlebte das Gärtnereiwesen seine erste Blüte in Ludwigsfeld wie auch in den benachbarten Siedlungen [[Fasanerie]], [[Am Hart]] und [[Lerchenau]].  


Im Jahr 1938 begann auch die Produktion von Flugmotoren im [[BMW]]-Werk [[Allach]], das ab 1936 nördlich von Ludwigsfeld in den [[Allacher Forst]] hineingebaut worden war. Um den Bedarf des BMW-Werks an Arbeitskräften zu decken, entstand in den Jahren des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] rund um das Werk ein ganzes System an Lagern für Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge aus dem [[KZ Dachau]]. 1941 errichtete die Firma ein eigenes Lager mit dem Namen ''[[Lager Ludwigsfeld]]'' gegenüber dem Werk auf der östlichen Seite der [[Dachauer Straße]]. Östlich dieses Lagers, jenseits des [[Schwabenbächl]]s auf dem Gebiet der heutigen Siedlung Ludwigsfeld, bestand vom 19.3.1943 bis zu seiner Befreiung am 30. April 1945 das [[KZ-Außenlager Allach]], in dem zeitweise 20.000 Häftlinge gefangen waren. Von hier startete auch am 26. April 1945 mit einigen tausend Teilnehmern der sog. Todesmarsch.  
1938 wurde die eigenständige Gemeinde Ludwigsfeld gegen dem Willen der meisten Einwohner nach [[München]] [[Eingemeindungen in die Stadt München|eingemeindet]].  


Nach dem 2. Weltkrieg wurde das KZ-Außenlager Allach zuerst ein Internierungslager, später ein Materialdepot der [[US-Armee|Amerikaner]]. 1952 wurde im westlichen Teil des ehemaligen KZ-Außenlagers die Wohn[[siedlung]] Ludwigsfeld errichtet. In den Jahren 1998–2000 wurden südlich und östlich der Siedlung Ludwigsfeld neue Wohnungen und Häuser gebaut. Doch auch dies war kein Grund für die Stadt München, sich verstärkt um diesen Stadtteil zu kümmern. Als Höhepunkt ihrer Politik gegenüber dem ungeliebten "Glasscherbenviertel" unterbreitete die Landeshauptstadt München ein so geringes Kaufangebot, dass der Bund dieses ablehnte. Die PATRIZIA AG erwarb die Siedlung Ludwigsfeld 2007 für 10,5 Millionen Euro.  
=== BMW-Werk Allach, KZ-Außenlager ===
Im Jahr 1938 begann auch die Produktion von Flugmotoren im [[BMW]]-Werk [[Allach]], das ab 1936 nördlich von Ludwigsfeld in den [[Allacher Forst]] hineingebaut worden war. Um den Bedarf des BMW-Werks an Arbeitskräften zu decken, entstand in den Jahren des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] rund um das Werk ein ganzes System an Lagern für Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge aus dem [[KZ Dachau]]. 1941 errichtete die Firma ein eigenes Lager mit dem Namen ''[[Lager Ludwigsfeld]]'' gegenüber dem Werk auf der östlichen Seite der [[Dachauer Straße]]. Östlich dieses Lagers, jenseits des [[Schwabenbächl]]s auf dem Gebiet der heutigen Siedlung Ludwigsfeld, bestand vom 19.3.1943 bis zu seiner Befreiung am 30. April 1945 das [[KZ-Außenlager Allach]], in dem zeitweise 20.000 Häftlinge gefangen waren. Von hier startete auch am 26. April 1945 mit einigen tausend Teilnehmern der sog. [[Todesmarsch]].


Heute gehört Ludwigsfeld zum [[Stadtbezirk]] 23 [[Allach-Untermenzing]].
=== Internierungslager und Wohnsiedlung, Verkauf ===
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das KZ-Außenlager Allach zuerst ein Internierungslager, später ein Materialdepot der [[US-Armee|Amerikaner]]. 1952 wurde im westlichen Teil des ehemaligen KZ-Außenlagers die Wohn[[siedlung]] Ludwigsfeld errichtet. In den Jahren 1998–2000 wurden südlich und östlich der Siedlung Ludwigsfeld neue Wohnungen und Häuser gebaut. Doch auch dies war kein Grund für die Stadt München, sich verstärkt um diesen Stadtteil zu kümmern. Als Höhepunkt ihrer Politik gegenüber dem ungeliebten "Glasscherbenviertel" unterbreitete die Landeshauptstadt München ein so geringes Kaufangebot, dass der Bund dieses ablehnte. Die PATRIZIA AG erwarb die Siedlung Ludwigsfeld 2007 für 10,5 Millionen Euro.
 
Bis heute wohnen in der Siedlung zahlreiche Internierte bzw. ihre Nachkommen, oft aus der ehemaligen Sowjetunion<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Siedlung_Ludwigsfeld#Die_Siedlung_heute Siedlung Ludwigsfeld - Die Siedlung heute]</ref>.
 
Heute gehört Ludwigsfeld zum [[Stadtbezirk]] 24 [[Feldmoching-Hasenbergl]].
 
== Neubauprojekt ==
Im Rahmen eines Wettbewerbs wurden Ideen gesucht, wie die Siedlung Ludwigsfeld verantwortungsvoll nachverdichten und erweitern lässt. Gewinner des Wettbewerbs waren die Architekturbüros ''Palais Mai Architekten'' (München), und ''„grabner huber lipp Landschaftsarchitekten“'' aus Freising<ref>[[Abendzeitung]], 13. März 2023: [https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/ludwigsfeld-soll-um-2000-wohnungen-wachsen-art-886147 Ludwigsfeld soll um 2.000 Wohnungen wachsen]</ref>.
 
In den [[2020er]]-Jahren sollen etwa 1.800 bis 2.000 neue Wohnungen entstehen mit einem hohen Anteil an geförderten und bezahlbaren Wohneinheiten, ferner einem [[Münchner Nachbarschaftstreffs|Nachbarschaftstreff]], Kindertagesstätten und einer Grundschule mit Sportplatz und Sporthalle. Das künftige Zentrum der Siedlung samt Supermarkt soll in der Nähe der Schule liegen und neue mit alter Bebauung verknüpfen. Verbesserungen wird es auch bei der Verkehrsanbindung geben. Mit der Siedlungserweiterung sollen zunächst Expressbusse die Menschen an die umliegenden S-Bahn-Stationen bringen, langfristig ist eine Anbindung ans Trambahnnetz angedacht.
 
Planungsziel ist es, den wertvollen Baumbestand und den parkähnlichen Charakter der Bestandssiedlung zu erhalten. Zusätzlich sollen öffentliche Grünflächen und private Freiflächen geschaffen werden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem notwendigen Ausbau der [[Karlsfelder Straße]] und der problematischen Parkplatzsituation innerhalb der Siedlung.
 
Ebenfalls ein wichtiger Aspekt ist das historische Erbe des Gebiets: vom ehemaligen KZ-Außenlager Dachau-Allach ist bis heute ein heute denkmalgeschütztes Gebäude erhalten. Ein sorgfältiger Umgang mit den vorhandenen Spuren sowie die Schaffung eines Gedenkorts werden berücksichtigt<ref>Landeshauptstadt München: [https://stadt.muenchen.de/infos/siedlung-ludwigsfeld.html Siedlung Ludwigsfeld]</ref><ref>[[Rathaus-Umschau]] 50/2023: [https://ru.muenchen.de/2023/50/Erweiterung-der-Siedlung-Ludwigsfeld-Wettbewerb-entschieden-106064 Erweiterung der Siedlung Ludwigsfeld: Wettbewerb entschieden]</ref>.
 
== Weblinks ==
* Lokalanzeiger für den 24. Stadtbezirk München: [https://la24muc.de/7895/das-ehemalige-gestuet-ludwigsfeld/ Das ehemalige Gestüt Ludwigsfeld]
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


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Aktuelle Version vom 1. Juni 2023, 15:30 Uhr

1801 wurde auf Veranlassung des damaligen bayerischen Kurfürsten Maximilian IV. Joseph (ab 1806 erster bayerischer König Maximilian I. Joseph) mit der Urbarmachung des Dachauer Mooses begonnen. Eines der Dörfer, die dabei gegründet wurden, wurde nach dem Kronprinzen und späteren König Ludwig I. benannt: Ludwigsfeld. 1802 wurden die Grundsteine für die ersten Gebäude der Ansiedlung entlang der alten Römerstraße gelegt.

Im Oktober 1810 fand die Vermählung von Ludwig mit Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Aus diesem Anlass wurde auch ein Pferderennen veranstaltet. Dies war die Neuauflage des sog. Scharlachrennens, das früher auf der Strecke zwischen dem heutigen Stiglmaierplatz und der späteren Gemeinde Ludwigsfeld ausgetragen worden war. Dieses Rennen aus Anlass der Hochzeit von Ludwig und Therese auf der späteren Theresienwiese war, zusammen mit dem Volksfest, das damals ebenfalls stattfand, der Beginn des weltberühmten Oktoberfests.

Ludwigsfeld entwickelte sich so schnell, dass es 1818 zu einer eigenständigen Gemeinde erhoben wurde. Der Torfabbau und die Eisgewinnung aus den dabei entstehenden Teichen waren die Grundlage für den Wohlstand Ludwigsfelds. Ab etwa 1910 erlebte das Gärtnereiwesen seine erste Blüte in Ludwigsfeld wie auch in den benachbarten Siedlungen Fasanerie, Am Hart und Lerchenau.

1938 wurde die eigenständige Gemeinde Ludwigsfeld gegen dem Willen der meisten Einwohner nach München eingemeindet.

BMW-Werk Allach, KZ-Außenlager

Im Jahr 1938 begann auch die Produktion von Flugmotoren im BMW-Werk Allach, das ab 1936 nördlich von Ludwigsfeld in den Allacher Forst hineingebaut worden war. Um den Bedarf des BMW-Werks an Arbeitskräften zu decken, entstand in den Jahren des 2. Weltkriegs rund um das Werk ein ganzes System an Lagern für Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge aus dem KZ Dachau. 1941 errichtete die Firma ein eigenes Lager mit dem Namen Lager Ludwigsfeld gegenüber dem Werk auf der östlichen Seite der Dachauer Straße. Östlich dieses Lagers, jenseits des Schwabenbächls auf dem Gebiet der heutigen Siedlung Ludwigsfeld, bestand vom 19.3.1943 bis zu seiner Befreiung am 30. April 1945 das KZ-Außenlager Allach, in dem zeitweise 20.000 Häftlinge gefangen waren. Von hier startete auch am 26. April 1945 mit einigen tausend Teilnehmern der sog. Todesmarsch.

Internierungslager und Wohnsiedlung, Verkauf

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das KZ-Außenlager Allach zuerst ein Internierungslager, später ein Materialdepot der Amerikaner. 1952 wurde im westlichen Teil des ehemaligen KZ-Außenlagers die Wohnsiedlung Ludwigsfeld errichtet. In den Jahren 1998–2000 wurden südlich und östlich der Siedlung Ludwigsfeld neue Wohnungen und Häuser gebaut. Doch auch dies war kein Grund für die Stadt München, sich verstärkt um diesen Stadtteil zu kümmern. Als Höhepunkt ihrer Politik gegenüber dem ungeliebten "Glasscherbenviertel" unterbreitete die Landeshauptstadt München ein so geringes Kaufangebot, dass der Bund dieses ablehnte. Die PATRIZIA AG erwarb die Siedlung Ludwigsfeld 2007 für 10,5 Millionen Euro.

Bis heute wohnen in der Siedlung zahlreiche Internierte bzw. ihre Nachkommen, oft aus der ehemaligen Sowjetunion[1].

Heute gehört Ludwigsfeld zum Stadtbezirk 24 Feldmoching-Hasenbergl.

Neubauprojekt

Im Rahmen eines Wettbewerbs wurden Ideen gesucht, wie die Siedlung Ludwigsfeld verantwortungsvoll nachverdichten und erweitern lässt. Gewinner des Wettbewerbs waren die Architekturbüros Palais Mai Architekten (München), und „grabner huber lipp Landschaftsarchitekten“ aus Freising[2].

In den 2020er-Jahren sollen etwa 1.800 bis 2.000 neue Wohnungen entstehen mit einem hohen Anteil an geförderten und bezahlbaren Wohneinheiten, ferner einem Nachbarschaftstreff, Kindertagesstätten und einer Grundschule mit Sportplatz und Sporthalle. Das künftige Zentrum der Siedlung samt Supermarkt soll in der Nähe der Schule liegen und neue mit alter Bebauung verknüpfen. Verbesserungen wird es auch bei der Verkehrsanbindung geben. Mit der Siedlungserweiterung sollen zunächst Expressbusse die Menschen an die umliegenden S-Bahn-Stationen bringen, langfristig ist eine Anbindung ans Trambahnnetz angedacht.

Planungsziel ist es, den wertvollen Baumbestand und den parkähnlichen Charakter der Bestandssiedlung zu erhalten. Zusätzlich sollen öffentliche Grünflächen und private Freiflächen geschaffen werden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem notwendigen Ausbau der Karlsfelder Straße und der problematischen Parkplatzsituation innerhalb der Siedlung.

Ebenfalls ein wichtiger Aspekt ist das historische Erbe des Gebiets: vom ehemaligen KZ-Außenlager Dachau-Allach ist bis heute ein heute denkmalgeschütztes Gebäude erhalten. Ein sorgfältiger Umgang mit den vorhandenen Spuren sowie die Schaffung eines Gedenkorts werden berücksichtigt[3][4].

Weblinks

Einzelnachweise

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Das Thema "Ludwigsfeld" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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