Theo Pabst: Unterschied zwischen den Versionen
Girus (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Theo Pabst''' (* 14. Januar 1905 in Passau; † 4. Oktober 1979 in München) war Architekt. Er kam 1921 mit seiner Familie nach München und studierte…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Theo Pabst''' (* 14. Januar 1905 in Passau; † 4. Oktober 1979 in [[München]]) war Architekt. | '''Theo Pabst''' (* [[14. Januar]] [[1905]] in Passau; † [[4. Oktober]] [[1979]] in [[München]]) war Architekt. | ||
Er kam 1921 mit seiner Familie nach München und studierte an der [[Technische Hochschule|Technischen Hochschule München]] Architektur, u.a. bei [[Theodor Fischer]] und [[German Bestelmeyer]]. Nach dem Studium arbeitete er als Baureferendar bei der [[Oberpostdirektion]] München bei [[Franz Holzhammer]]. | Er kam 1921 mit seiner Familie nach München und studierte an der [[Technische Hochschule|Technischen Hochschule München]] Architektur, u.a. bei [[Theodor Fischer]] und [[German Bestelmeyer]]. Nach dem Studium arbeitete er als Baureferendar bei der [[Oberpostdirektion]] München bei [[Franz Holzhammer]]. | ||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Am 1. Mai 1933 trat Pabst in die [[NSDAP]] ein, angeblich um u.a. an Wettbewerben teilnehmen zu können und seine Chancen auf eine Anstellung zu verbessern. Er war außerdem Hauswart und Blockhelfer der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Ab 1935 war er städtischer Baubeamter bei der Münchener [[Lokalbaukommission]]. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft. Er arbeitete dann als Architekt (u.a. mit [[Sep Ruf]]) und lehrte an der Technischen Hochschule Darmstadt. | Am 1. Mai 1933 trat Pabst in die [[NSDAP]] ein, angeblich um u.a. an Wettbewerben teilnehmen zu können und seine Chancen auf eine Anstellung zu verbessern. Er war außerdem Hauswart und Blockhelfer der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Ab 1935 war er städtischer Baubeamter bei der Münchener [[Lokalbaukommission]]. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft. Er arbeitete dann als Architekt (u.a. mit [[Sep Ruf]]) und lehrte an der Technischen Hochschule Darmstadt. | ||
==Bauten (Auswahl)== | == Bauten (Auswahl) == | ||
*1934: Wohnhaus der NS-[[Mustersiedlung Ramersdorf]] | * 1934: Wohnhaus der NS-[[Mustersiedlung Ramersdorf]] | ||
*1950er: Heizkraftwerk an der [[Theresienstraße]] | * 1950er: Heizkraftwerk an der [[Theresienstraße]] | ||
*1950/1951: [[Galeria Kaufhof|Kaufhof]] am [[Stachus]] | * 1950/1951: [[Galeria Kaufhof|Kaufhof]] am [[Stachus]] | ||
*1953–1957: Komplex [[Neue Maxburg]] (mit [[Sep Ruf]]) | * 1953–1957: Komplex [[Neue Maxburg]] (mit [[Sep Ruf]]) | ||
{{Wikipedia-Artikel}} | {{Wikipedia-Artikel}} |
Version vom 7. April 2022, 18:49 Uhr
Theo Pabst (* 14. Januar 1905 in Passau; † 4. Oktober 1979 in München) war Architekt.
Er kam 1921 mit seiner Familie nach München und studierte an der Technischen Hochschule München Architektur, u.a. bei Theodor Fischer und German Bestelmeyer. Nach dem Studium arbeitete er als Baureferendar bei der Oberpostdirektion München bei Franz Holzhammer.
Am 1. Mai 1933 trat Pabst in die NSDAP ein, angeblich um u.a. an Wettbewerben teilnehmen zu können und seine Chancen auf eine Anstellung zu verbessern. Er war außerdem Hauswart und Blockhelfer der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. Ab 1935 war er städtischer Baubeamter bei der Münchener Lokalbaukommission. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft. Er arbeitete dann als Architekt (u.a. mit Sep Ruf) und lehrte an der Technischen Hochschule Darmstadt.
Bauten (Auswahl)
- 1934: Wohnhaus der NS-Mustersiedlung Ramersdorf
- 1950er: Heizkraftwerk an der Theresienstraße
- 1950/1951: Kaufhof am Stachus
- 1953–1957: Komplex Neue Maxburg (mit Sep Ruf)
Das Thema "Theo Pabst" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Theo Pabst. |