Alice Bendix: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „die schule heißt nach ihr, weil * '''Alice Bendix''' .... {{stub}}“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:


* '''Alice Bendix''' ....
* '''Alice Bendix''' ....
Ab Februar 1935 zeichnete sie für das jüdische Kinderheim „[[Antonienheim (München)|Antonienheim]]“ in München<ref>[http://www.muenchen.de/rathaus/dms/Home/Stadtverwaltung/Kulturreferat/stadtteilkultur/KGPs/PDFs/12/KGP12_booklet_2aufl_screen.pdf KulturGeschichtsPfad Stadtbezirk 12: Schwabing-Freimann (Booklet)],  [http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kulturreferat/Stadtgeschichte/Kulturgeschichtspfade/kgp_12.html KulturGeschichtsPfad 12 Schwabing-Freimann. Stadtbezirk am grünen Band KulturGeschichtsPfad Stadtbezirk 12: Schwabing-Freimann]</ref> verantwortlich, das neben dem regulären Heim noch eine Krippe, einen Kindergarten und Hort sowie ca. 40 Kindergartenschülerinnen betreute. Alice Bendix war eine liebevolle, gerechte aber auch strenge Heimleiterin, die sehr darauf bedacht war, dass die Zöglinge sowie die weiteren Bewohner des Heimes nicht in irgendeiner Weise negativ auffielen, zumal das Heim als jüdische Einrichtung im Focus der Öffentlichkeit stand.<ref>vgl. Oppenheimer 2006, S. 67–87.</ref>
Alice Bendix hatte alle Hilfe zur rettenden Flucht ins Ausland u. a. zu ihrem Bruder in die Schweiz, entschieden zurückgewiesen. Sie  wollte in ihrer Stellung bleiben, solange, wie sie schrieb, ''noch ein jüdisches Kind lebt und leidet, dem ich helfen kann''.<ref>zit. n. Oppenheimer 2006, S. 87.</ref> Nach der Liquidierung des Antonienheims im Jahre 1942 wurden die Heimleiterin, die Heimkinder und weitere Bewohner der Einrichtung in das [[Judenlager Milbertshofen|Barackenlager]] von [[Milbertshofen]], dann in das [[Sammellager Berg am Laim|Sammellager in Berg am Laim]] [[Deportation#Deportationen aufgrund rassischer Zuordnung|deportiert]]. Gemeinsam mit anderen Betreuerinnen begleitete Alice Bendix am 13. März 1943 die letzten Kinder des Heims auf der Fahrt in den Tod.
{{wikipedia-Artikel}}






{{stub}}
{{stub}}

Version vom 20. Februar 2018, 00:22 Uhr

die schule heißt nach ihr, weil

  • Alice Bendix ....


Ab Februar 1935 zeichnete sie für das jüdische Kinderheim „Antonienheim“ in München[1] verantwortlich, das neben dem regulären Heim noch eine Krippe, einen Kindergarten und Hort sowie ca. 40 Kindergartenschülerinnen betreute. Alice Bendix war eine liebevolle, gerechte aber auch strenge Heimleiterin, die sehr darauf bedacht war, dass die Zöglinge sowie die weiteren Bewohner des Heimes nicht in irgendeiner Weise negativ auffielen, zumal das Heim als jüdische Einrichtung im Focus der Öffentlichkeit stand.[2]

Alice Bendix hatte alle Hilfe zur rettenden Flucht ins Ausland u. a. zu ihrem Bruder in die Schweiz, entschieden zurückgewiesen. Sie wollte in ihrer Stellung bleiben, solange, wie sie schrieb, noch ein jüdisches Kind lebt und leidet, dem ich helfen kann.[3] Nach der Liquidierung des Antonienheims im Jahre 1942 wurden die Heimleiterin, die Heimkinder und weitere Bewohner der Einrichtung in das Barackenlager von Milbertshofen, dann in das Sammellager in Berg am Laim deportiert. Gemeinsam mit anderen Betreuerinnen begleitete Alice Bendix am 13. März 1943 die letzten Kinder des Heims auf der Fahrt in den Tod.


Wikipedia.png
Das Thema "Alice Bendix" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Alice Bendix.


Vorlage:Stub