Uta-Sage

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Die Uta-Sage bezieht sich auf eine edle Frau Uta und ist eine typische Ortsnamens-Erklärungs-Geschichte.

Utas Mann war ein Ritter, oft mit dem Namen Cuno, der seine Leibeigenen schindete, schikanierte, ausbeutete. Seine Frau hat aus Mitleid versucht, das Unrecht, das ihr Gatte beging, durch Geschenke von Brot, Eiern und Schinken an die Kranken und Hungernden abzumildern. Eines Tages, als sie zum Schloss zurückkommt, sieht sie, wie das Schloss mit lautem Grollen von der Erde verschluckt wird – samt dem herzlosen Ritter. Dieses Loch nannte man angeblich seitdem die Uta-Höhle. Die Senke gibt es tatsächlich (ca. 5 m Tiefe).

Vgl. Utaische Schenkung. Die Kirche in Trudering ist erstmals in der Utaischen Schenkung (um 1085) erwähnt.