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Der notwendige Wasserdruck wurde erreicht über eine Generation von Wassertürmen. Vom letzten, im Jahre 1895 errichteten [[Wasserturm]], der noch steht (abgebildet in Baudenkmäler-Link zu Pullach) lief die Haupt-Wasserleitung zum Schloss Fürstenried unter der [[Hofbrunnstraße]] in Solln nach Fürstenried und versorgte schon damals die Gemeinde Solln mit Trinkwasser. Das von der etwas später gefassten Trinkwasser-Quelle am Fuß des Hochufers links der Isar lief durch die oben abgebildete Gussrohrleitung im Forstenrieder Park, ebenfalls unter der Aufsicht vom "Hofbrunnamt in München", das mit der Revolution am 8.11.18 aufgelöst und mit dem jetzt noch bestehenden Wasserturm von der Gemeinde Solln erworben wurde. Durch Eingemeindung von Solln 1938 kam der Turm dann in den Besitz der Stadt München. Und damals wurde auch die historische Wasserleitung am Kloster Warnberg an das Münchner Trinkwasser mit angeschlossen. | Der notwendige Wasserdruck wurde erreicht über eine Generation von Wassertürmen. Vom letzten, im Jahre 1895 errichteten [[Wasserturm]], der noch steht (abgebildet in Baudenkmäler-Link zu Pullach) lief die Haupt-Wasserleitung zum Schloss Fürstenried unter der [[Hofbrunnstraße]] in Solln nach Fürstenried und versorgte schon damals die Gemeinde Solln mit Trinkwasser. Das von der etwas später gefassten Trinkwasser-Quelle am Fuß des Hochufers links der Isar lief durch die oben abgebildete Gussrohrleitung im Forstenrieder Park, ebenfalls unter der Aufsicht vom "Hofbrunnamt in München", das mit der Revolution am 8.11.18 aufgelöst und mit dem jetzt noch bestehenden Wasserturm von der Gemeinde Solln erworben wurde. Durch Eingemeindung von Solln 1938 kam der Turm dann in den Besitz der Stadt München. Und damals wurde auch die historische Wasserleitung am Kloster Warnberg an das Münchner Trinkwasser mit angeschlossen. | ||
[[Bild:Wasserturm_2_Pullach.jpg|thumb|Wasserturm von 1820 für 2. Wasserleitung | [[Bild:Wasserturm_2_Pullach.jpg|thumb|Wasserturm von 1820 für 2.Wasserleitung '''vom Park-Brunnhaus''', um 1890|left|150px]] | ||
Das vormals vom Fuß des Hochufers zum nicht mehr bestehenden zweiten Wasserturm (s. Abb. links) gepumpte Quellwasser war von dort aus durch die um 1820 von Paris importierte gusseiserne, an ihren Flansch- bzw. den Verbindungsstellen durch 'gestemmte Holzkeile' abgedichtete Leitung (s. Abb. oben) durch die 'Warnberger Schneise' des Forstenrieder Parks zu dem Meierhof des Jagdschlosses von Fürstenried geführt worden, später dann auch noch zur Sausuhle und zur Achterlacke am nördlichen Link-Geräumt, sowie zu den Forsthäusern Unterdill und Oberdill. | Das vormals vom Fuß des Hochufers zum nicht mehr bestehenden zweiten Wasserturm (s. Abb. links) gepumpte Quellwasser war von dort aus durch die um 1820 von Paris importierte gusseiserne, an ihren Flansch- bzw. den Verbindungsstellen durch 'gestemmte Holzkeile' abgedichtete Leitung (s. Abb. oben) durch die 'Warnberger Schneise' des Forstenrieder Parks zu dem Meierhof des Jagdschlosses von Fürstenried geführt worden, später dann auch noch zur Sausuhle und zur Achterlacke am nördlichen Link-Geräumt, sowie zu den Forsthäusern Unterdill und Oberdill. | ||
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