Dianabrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Grottenarchitektur bildet den Mittelpunkt des Springbrunnens. Über mehrere Stufen fällt das Wasser in ein Becken, das mit einer halbrunden Bank eingerahmt ist, an deren beiden Enden Rehe lagern. Über dem Brunnenbecken bildet ein Hirsch mit einer Dianafigur den dramatischen Höhepunkt. Diana, die Jagdgöttin, trägt im Haar einen Lobeerkranz, in der linken Hand hält sie einen Bogen und auf der rechten sitzt ein Jagdfalke. Sie selbst liegt mehr an den Hirsch gelehnt als sie sitzt.
Eine Grottenarchitektur bildet den Mittelpunkt des Springbrunnens. Über mehrere Stufen fällt das Wasser in ein Becken, das mit einer halbrunden Bank eingerahmt ist, an deren beiden Enden Rehe lagern. Über dem Brunnenbecken bildet ein Hirsch mit einer Dianafigur den dramatischen Höhepunkt. Diana, die Jagdgöttin, trägt im Haar einen Lobeerkranz, in der linken Hand hält sie einen Bogen und auf der rechten sitzt ein Jagdfalke. Sie selbst liegt mehr an den Hirsch gelehnt als sie sitzt.


Der Falke (Horus) krallt sich derzeit auf den Endgliedern des rechten Daumens der insoweit unprofessionell (und ausserdem sehr schmerzhaft) dargestellten Diana (Artemis) fest. Als Falknerin müßte sie ihren Jagdgefährten auf der mit einem Falknerhandschuh geschützten und etwas nach aussen gedrehten Faust (über dem Daumengrundgelenk) tragen. Ihre Falkner-Hand stützt sich zudem auf die 'Verlängerung des Rückens' vom Hirschen, den sie als ihren 'Ansitz zur Weiter-Jagd' nutzt. - Als Jagdgebiet dient natürlich nicht mehr der Kufsteiner Platz, sondern Diana soll uns erinnern an das im ehemaligen Undulationsgebiet der Isar hier gelegene Jagdgebiet der Herzogs Maximilian in Bayern, des Vaters der Kaiserin Elisabeth von Österreich und des Herzogs Carl Theodor, der diesen Familienbesitz der Wittelsbacher am 5. Mai 1900 an die "Terrain-Aktiengesellschaft Bogenhausen-Gern in München" verkauft hat, die sich zum Weiterkauf der Grundstücke einen im letzten Krieg zerstörten feudalen Palast hier erbaut hatte, für den der Dianabrunnen bestimmt war. Vor den Südbalkonen des nach dem Krieg errichteten Appartmenthauses wirkt der Dianabrunnen jetzt etwas überdimensioniert.  
Der Falke (Horus) krallt sich derzeit auf den Endgliedern des rechten Daumens der insoweit unprofessionell (und ausserdem sehr schmerzhaft) dargestellten Diana (Artemis) fest. Als Falknerin müßte sie ihren Jagdgefährten auf der mit einem Falknerhandschuh geschützten und etwas nach aussen gedrehten Faust (über dem Daumengrundgelenk) tragen. Ihre Falkner-Hand stützt sich zudem auf die 'Verlängerung des Rückens' vom Hirschen, den sie als ihren 'Ansitz zur Weiter-Jagd' nutzt. - Als Jagdgebiet dient natürlich nicht mehr der Kufsteiner Platz, sondern Diana soll uns erinnern an das im ehemaligen Undulationsgebiet der Isar hier gelegene Jagdgebiet der Herzogs Maximilian in Bayern, des Vaters der Kaiserin Elisabeth von Österreich und des Augenarztes Dr. Carl Theodor, Herzog in Bayern (1839-1909), der den Familienbesitz der Wittelsbacher am 5. Mai 1900 an die "Terrain-Aktiengesellschaft Bogenhausen-Gern in München" verkauft hat, die sich zum Weiterkauf der Grundstücke an dieser Stelle einen im letzten Krieg zerstörten feudalen Palast erbaut hatte, für den der Dianabrunnen bestimmt war. Vor den Südbalkonen des nach dem Krieg errichteten Appartmenthauses wirkt der Dianabrunnen jetzt etwas überdimensioniert, macht aber
die banale Fassade für das Auge erträglicher.  


;Künstler: [[Mathias Gasteiger]]  
;Künstler: [[Mathias Gasteiger]]  
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