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Von ihm wurde auch ein kleines Theaterstück zum jüdischen Chanukka-Fest in Druck gegeben. | Von ihm wurde auch ein kleines Theaterstück zum jüdischen Chanukka-Fest in Druck gegeben. | ||
==Verfolgung durch die Nationalsozialisten== | ==Verfolgung durch die Nationalsozialisten== | ||
Die Nationalsozialisten zwangen Kinder | Die Nationalsozialisten zwangen Kinder jüdischer Religionszugehörigkeit ab 1935 zum Besuch der jüdischen Volksschule in München, in die auch die Ohel-Jakob-Schule aus der Stadtmitte zwangsintegriert wurde. Keßler wurde deren Leiter. | ||
Zum Zeitpunkt der Schließung der Schule am 1. Juli 1942 war Keßler der letzte jüdische Schulleiter und Lehrer in München. Seit 1941 waren Keßler und seine Frau in Berg am Laim gefangen. Dort konnte noch in der Selbstverwaltung der Israelitischen Gemeinde beschäftigt werden. Keßler und seine Ehefrau wurden am [[24. Deportation per Bahn aus München|13. März 1943]] mit einigen der letzten jüdischen Deutschen aus München und Oberbayern zunächst ins | Zum Zeitpunkt der Schließung der Schule am 1. Juli 1942 war Keßler der letzte jüdische Schulleiter und Lehrer in München. Seit 1941 waren Keßler und seine Frau in [[Sammellager_Berg_am_Laim|Berg am Laim]] gefangen. Dort konnte er noch in der Selbstverwaltung der Israelitischen Gemeinde beschäftigt werden. Keßler und seine Ehefrau wurden am [[24. Deportation per Bahn aus München|13. März 1943]] mit einigen der letzten jüdischen Deutschen aus München und Oberbayern zunächst ins {{WL2|KZ Theresienstadt}} und von dort ins {{WL2|Vernichtungslager Auschwitz}} [[Judendeportationen aus München|deportiert]]. Über ihren Tod gibt es keine näheren Informationen als die Kenntnisse über die Umstände in dieser Mordfabrik allgemein. | ||
Sie wurden beide 1965 vom Amtsgericht München für tot erklärt. | Sie wurden beide 1965 vom Amtsgericht München für tot erklärt. |
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