Auia-Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Nach langem Suchen, Bücher welzen. Eine wunderschöne Beschreibung der damaligen Zeit entsprechend.)
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==Schwanthalers Brief==
==Schwanthalers Brief==
Der Schöne Brunnen - in der Au
Der Schöne Brunnen - in der Au<br>
1846 wurde die Errichtung eines neuen Brunnens vor dem "Doktor Könighause" beschlossen. Die von Betz und Babenstuber entworfenen Projekte gefielen nicht. Man wandte sich an Schwanthaler, welcher bereitwilligst entgegenkam. Die von dem Künstler selbst gegebene Erkärung zu dem Standbild lautete wie folgt. "Da alle Wassergottheiten der Mythologie schon sehr oft angewandt sind, und auch dem jetzigen Zeitgeiste Rationalbeziehungen am meisten gewürdigt werden, so möchte ich vorschlagen, hier eine allegorische Darstellung der Vorstadt Au selbst, das Wappen haltend, anzubringen. Die Statue mit Inbegriff der Mauerkrone sechs Schuh hoch, aus gelblichen Schongauer Sandstein ohne Mantel (als Vorstadt) stützt den linken Arm mit dem Wappenschilde auf eine Art Faschinenbau (Rutenbündel, durch Draht umwickelt mit Steinen beschwert), dadurch das dem Strome mühsam abgerungene Terrain der Vorstadt bezeichnend, die rechte Hand hält einen Kranz von Feldblumen. Der Leib ist mit einer Art Mieder in Form alter Jahrhunderte bedeckt, welches an eine Lederrüstung erinnert.
1846 wurde die Errichtung eines neuen Brunnens vor dem "Doktor Könighause" beschlossen. Die von Betz und Babenstuber entworfenen Projekte gefielen nicht. Man wandte sich an Schwanthaler, welcher bereitwilligst entgegenkam. Die von dem Künstler selbst gegebene Erkärung zu dem Standbild lautete wie folgt. "Da alle Wassergottheiten der Mythologie schon sehr oft angewandt sind, und auch dem jetzigen Zeitgeiste Rationalbeziehungen am meisten gewürdigt werden, so möchte ich vorschlagen, hier eine allegorische Darstellung der Vorstadt Au selbst, das Wappen haltend, anzubringen. Die Statue mit Inbegriff der Mauerkrone sechs Schuh hoch, aus gelblichen Schongauer Sandstein ohne Mantel (als Vorstadt) stützt den linken Arm mit dem Wappenschilde auf eine Art Faschinenbau (Rutenbündel, durch Draht umwickelt mit Steinen beschwert), dadurch das dem Strome mühsam abgerungene Terrain der Vorstadt bezeichnend, die rechte Hand hält einen Kranz von Feldblumen. Der Leib ist mit einer Art Mieder in Form alter Jahrhunderte bedeckt, welches an eine Lederrüstung erinnert.
Da die Vorstadt schon so viele Krieger erzeugt, sich zur Zeit der Sendlinger Schlacht und früher kriegerisch  
Da die Vorstadt schon so viele Krieger erzeugt, sich zur Zeit der Sendlinger Schlacht und früher kriegerisch  
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