Stadtbezirk 19 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Fürstenried]], das seit [[1818]] zusammen mit Forstenried, ''Ober-'' und ''Unterdilljäger'' und ''Maxhof'' die Gemeinde Forstenried bildete, wurde erstmals [[1716]] urkundlich erwähnt. Der Name nimmt Bezug auf den Kurfürsten [[Max Emanuel]], der sich hier zwischen 1715 und 1717 das gleichnamige [[Schloss Fürstenried]] bauen ließ.
* [[Fürstenried]], das seit [[1818]] zusammen mit Forstenried, ''Ober-'' und ''Unterdilljäger'' und ''Maxhof'' die Gemeinde Forstenried bildete, wurde erstmals [[1716]] urkundlich erwähnt. Der Name nimmt Bezug auf den Kurfürsten [[Max Emanuel]], der sich hier zwischen 1715 und 1717 das gleichnamige [[Schloss Fürstenried]] bauen ließ.
*Der Gemeindeteil [[Maxhof]] entstand aus einem von Max Emanuel 1717 auf einer Viehweide, dem ''Blumbesuch'', errichteten Fasanenhaus. Das Ende des 18. Jahrhunderts verfallene Haus erwarb 1797 der Parkmeister [[Max Anton Jägerhuber]] mit dem zugehörigen Gelände, er ließ das Gebäude abbrechen und einen Park anlegen, den er [[1804]] nach seinem Vornamen ''Maxhof'' nannte. Bereits 1809 findet sich dieser Name dann auf einer Stadtkarte. Nach häufig wechselnden Besitzverhältnissen im 19. Jahrhundert kaufte 1916 die ''[[Gartenstadt Forstenried GmbH]]'' das Gelände und bebaute es.  
*Der Gemeindeteil [[Maxhof]] entstand aus einem von Max Emanuel 1717 auf einer Viehweide, dem ''Blumbesuch'', errichteten Fasanenhaus. Das Ende des 18. Jahrhunderts verfallene Haus erwarb 1797 der Parkmeister [[Max Anton Jägerhuber]] mit dem zugehörigen Gelände, er ließ das Gebäude abbrechen und einen Park anlegen, den er [[1804]] nach seinem Vornamen ''Maxhof'' nannte. Bereits 1809 findet sich dieser Name dann auf einer Stadtkarte. Nach häufig wechselnden Besitzverhältnissen im 19. Jahrhundert kaufte 1916 die ''Gartenstadt Forstenried GmbH'' das Gelände und bebaute es.  
*Der Gemeindeteil [[Unterdill]], dessen Namensteil ''Dill'' für die Umzäunung eine Forstes steht, entstand aus dem um 1720 erbauten ''Dillwärterhaus''. Um 1834 kam noch das Forsthaus ''Jäger am Thüll'' hinzu und 1850 zählte der Weiler vier Häuser.  
*Der Gemeindeteil [[Unterdill]], dessen Namensteil ''Dill'' für die Umzäunung eine Forstes steht, entstand aus dem um 1720 erbauten ''Dillwärterhaus''. Um 1834 kam noch das Forsthaus ''Jäger am Thüll'' hinzu und 1850 zählte der Weiler vier Häuser.  
*Seit 1907 entstand um das Gasthaus ''Zum Kreuzhof'' noch ein weiterer Gemeindeteil: [[Kreuzhof]]. Das Gasthaus war [[1875]] erbaut worden und wurde 1963 beim Bau der Kreuzung ''Kreuzhof'' abgerissen.
*Seit 1907 entstand um das Gasthaus ''Zum Kreuzhof'' noch ein weiterer Gemeindeteil: [[Kreuzhof]]. Das Gasthaus war [[1875]] erbaut worden und wurde 1963 beim Bau der Kreuzung ''Kreuzhof'' abgerissen.
* In der [[Forstenrieder Allee]] 61 befindet sich die Außenstelle „Fürstenried-Ost“ der [[Münchner Volkshochschule]].
* In der [[Forstenrieder Allee]] 61 befindet sich die Außenstelle „Fürstenried-Ost“ der [[Münchner Volkshochschule]].
*Siehe auch: [[Brunnen am Schweizer Platz]] in Fürstenried-West
*Siehe auch: [[Brunnen am Schweizer Platz]] in Fürstenried-West


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*Westlich an den Kern von Alt-Solln schließt sich die in den 1960er und 1970er Jahren in mehreren unabhängigen Abschnitten entstandene Hochhaus-Siedlung ''[[Parkstadt Solln]]'' an.  
*Westlich an den Kern von Alt-Solln schließt sich die in den 1960er und 1970er Jahren in mehreren unabhängigen Abschnitten entstandene Hochhaus-Siedlung ''[[Parkstadt Solln]]'' an.  
*Der Gemeindeteil [[Warnberg]] am südlichen Ende von Solln wurde erstmals [[1185]] unter dem Namen ''Warnberch'' erwähnt, was soviel wie ''Berg des Warin'' heißt. Dies wiederum bedeutet im heutigen hochdeutsch Wächter, was vermuten lässt, dass hier um 1200 ein Spähberg zur Absicherung der Isarstraßen war. Der Ortsteil wurde [[1818]] Solln zugehörig. Am 1. Dezember 1938 wurden die damalige Gemeinde Solln und auch das Kloster Warnberg in die Stadt München eingemeindet. Die [[Balde-Höhe]], der ehemalige Burgstall von Warnberg, ist mit 579 m ü.NN der höchste Punkt Münchens.
*Der Gemeindeteil [[Warnberg]] am südlichen Ende von Solln wurde erstmals [[1185]] unter dem Namen ''Warnberch'' erwähnt, was soviel wie ''Berg des Warin'' heißt. Dies wiederum bedeutet im heutigen hochdeutsch Wächter, was vermuten lässt, dass hier um 1200 ein Spähberg zur Absicherung der Isarstraßen war. Der Ortsteil wurde [[1818]] Solln zugehörig. Am 1. Dezember 1938 wurden die damalige Gemeinde Solln und auch das Kloster Warnberg in die Stadt München eingemeindet. Die [[Balde-Höhe]], der ehemalige Burgstall von Warnberg, ist mit 579 m ü.NN der höchste Punkt Münchens.
*Die [[Prinz-Ludwig-Höhe]] wurde erstmals [[1895]] als ''Ludwigshöhe'' bzw. als ''Prinz-Ludwigshöhe'' erwähnt. Namenspate der im selben Jahr von [[Jakob Heilmann]] erbauten Villenkolonie ist [[Ludwig III.]] Der ersten Nennung als Ortsname geht bereits am 4. März 1893 eine Haltestelle der [[Isartalbahn]] mit dem Namen ''[[Bahnhof Prinz Ludwigshöhe|Prinz Ludwigshöhe]]'' voraus, die nach der nahe gelegenen ''Waldrestauration Prinz Ludwigshöhe'' benannt wurde. Wegen der hohen Grundstückspreise im Stadtteil verliert Solln zunehmend seinen Villencharakter. Im Zuge der Nachverdichtung entstehen vermehrt an Stelle der alten Herrschaftshäuser dicht bebaute Eigentumswohnanlagen im oberen Preissegment.
*Die [[Prinz-Ludwigs-Höhe]] wurde erstmals [[1895]] als ''Ludwigshöhe'' bzw. als ''Prinz-Ludwigshöhe'' erwähnt. Namenspate der im selben Jahr von [[Jakob Heilmann]] erbauten Villenkolonie ist [[Ludwig III.]] Der ersten Nennung als Ortsname geht bereits am 4. März 1893 eine Haltestelle der [[Isartalbahn]] mit dem Namen ''Prinz Ludwigshöhe'' voraus, die nach der nahe gelegenen ''Waldrestauration Prinz Ludwigshöhe'' benannt wurde. Wegen der hohen Grundstückspreise im Stadtteil verliert Solln zunehmend seinen Villencharakter. Im Zuge der Nachverdichtung entstehen vermehrt an Stelle der alten Herrschaftshäuser dicht bebaute Eigentumswohnanlagen im oberen Preissegment.


Mit dem [[TSV Solln]] (gegründet 1931) besitzt Solln einen Sportverein mit dem Schwerpunkt auf Fußball. Die Vereinsfarben sind schwarz-weiß.
Mit dem [[TSV Solln]] (gegründet 1931) besitzt Solln einen Sportverein mit dem Schwerpunkt auf Fußball. Die Vereinsfarben sind schwarz-weiß.
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