Reinhard Marx

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Der katholische Priester Reinhard Marx (* 21. September 1953 in GesekeW) ist seit November 2007 Erzbischof von München und Freising. Er ist auch Kardinal (ein Wahlgremium in Rom; Titularkirche San Corbiniano) und von 2014 bis März 2020 war er Vorsitzender der deutschen katholischen Bischofskonferenz. Zuvor war er als Weihbischof in Paderborn und Bischof in Trier (2001) tätig.

Seine Vorgänger waren Joseph Ratzinger (1977—1982, 2005—2013 als Benedikt XVI. Papst und Bischof von Rom) und Friedrich Wetter (1982—2007, von 2007 bis 2. Februar 2008 als Apostolischer Administrator).

Seit 2012 bis 2018 ist Marx auch Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (ComECE) gewesen. Er ist Großprior des kath. Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.



Politische Stellungnahmen

"Zu meinen, wir wandern am besten alle nach rechts, weil der Zeitgeist nach rechts wandert - das halte ich für eine falsche Einschätzung einer sehr komplexen Lage", sagte der Kardinal. "Eine Partei, die sich für das C im Namen entschieden hat, geht eine Verpflichtung ein", mahnte er. SZ 18.7.2018
  • Münchens Erzbischof Kardinal Marx lehnt die Einführung eines Grundeinkommens ab. Er betont stattdessen den Wert regulärer Arbeitsverhältnisse für die Menschen[1]
  • Vor dem Hintergrund der Weltklimakonferenz in Bonn, die am Freitag zu Ende ging, betonte er, die Einhaltung der Ziele von Paris sei "ethisch geboten". (dto.)
  • Nach wiederholten Missbrauchsfällen wurde im Januar 2022 ein Rechtsgutachten veröffentlicht, das der katholischen Kirche u.a. Untätigkeit und Vertuschung vorwarf. Dazu äußerte sich Kardinal Marx kritisch und selbstkritisch. Man müsse „noch tiefer graben“[2].

Weblinks

Einzelnachweise

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