Paulaner
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Die Paulaner Brauerei gehört ebenfalls wie die Hacker-Pschorr Brauerei zur Schörghuber Unternehmensgruppe.
- Die Brauerei wurde 1634 durch Mönche des Paulanerklosters in der Au bei München gegründet. Vgl. das spätere Frauengefängnis.
- Im Jahr 1813 übernahm der Brauer Franz Xaver Zacherl die Brauerei. Sie wurde als Paulaner Brauerei geführt.
- 1849 kam sie in den Besitz der Familie Schmederer und wurde von 1886 bis 1899 unter dem Namen "Gebr. Schmederer Aktienbrauerei" von der Familie weiter geführt.
- 1881 wurde von Carl von Linde eine Kältemaschine am Auermühlbach erbaut, die 80 t Blockeis am Tag produzieren konnte. Sie ist seit 1965 stillgelegt und steht unter Denkmalschutz.
- Die Brauerei hat durch Übernahmen und Beteiligungen weiter viele Namensgebungen erleben müssen. Ein bekannter Name war die "Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG". Aus dieser AG wurde 1994 die Paulaner Brauerei wieder ausgegliedert. Das Gesamtunternehmen ist zum gleichen Zeitpunkt in die „Paulaner-Salvator Beteiligungs-Aktiengesellschaft“ umgewandelt worden.
- Im August 2015 zog die Brauerei und die Abfüllanlage nach Langwied um.
Adresse
Bier-Charakteristik
Braumeister: Christian Dahnke
Mit einem Satz: "In diesem Bier steckt viel Kraft, es ist sehr stark angelehnt an das Wiesnbier der vergangenen zwei Jahre."
Farbe: Sattes Goldgelb, 8,5 auf der EBC-Skala
Aroma: Ausgewogen malz- und hopfenaromatisch, unterlegt mit sahnigen Aromanoten
Körper: Satt und rund im Körper
Bittere: 21 EBU, sehr milde und feine Bittere, die nie aufdringlich wirkt
Abgang: Voll und rund im Abgang
Stammwürze: 13,6 Prozent
Alkohol: 6,0 Volumenprozent
Siehe auch
Brunnen
Galerie der abgegangenen Bauwerke
Weblinks
- Paulaner
- Wie es mit dem ehemaligen Paulaner-Gelände weitergeht (Die ersten Bagger könnten schon im Frühjahr anrollen: Auf dem ehemaligen Paulaner-Gelände sollen Wohnungen für 3000 Menschen entstehen. In der SZ vom 19.9.2015)
Literatur
- Christian Schäder: Münchner Brauindustrie 1871-1945: die wirtschaftsgeschichtliche Entwicklung eines Industriezweiges. Tectum, 1999. 398 Seiten. ISBN 3828880096 (teilweise auch online)