Paternosteraufzug

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Paternoster im Städtischen Hochhaus

Ein Paternosteraufzug (kurz auch Paternoster genannt) ist eine Sonderform einer Aufzugsanlage zur Personenbeförderung. Tür auf, einsteigen, Tür zu, Knopf drücken. So geht das normalerweise, wenn man in einen Fahrstuhl steigt. In einigen Bürohäusern gibt es aber noch andere Fahrstühle. Sie haben keine Türen. Sie fahren kontinuierlich, langsam und immer rundum. Sie halten nicht an jedem Stockwerk, sondern fahren gemächlich daran vorbei. Die Leute können während der langsamen Fahrt einsteigen und aussteigen. Auch Gepäck dürfen sie dabeihaben. Aber es muss alles in die Kabinengröße passen. Selbstverständlich gibt es auch einen Nothalt-Knopf.

Seit 1973 dürfen in Deutschland keine Paternosteraufzüge mehr in Betrieb genommen werden, die endgültige Stilllegung aller Paternoster konnte der Münchner "Verein zur Rettung der letzten Personenumlaufaufzüge" 1994 verhindern. Seither galt ein Bestandsschutz. Für diese Paternoster gelten nun neue Regeln. Seit 2015 gilt eine neue Regel: Paternoster dürfen nur noch Mitarbeiter benutzen, die dafür geschult wurden. Das führt dazu, dass praktisch alle öffentlich zugänglichen Paternoster stillgelegt werden.

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