Pühnpark

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Pühnpark wird der Mittelteil des Denninger Angers im Volksmund genannt. Es handelt sich um ein rund 50 ha großes Gelände zwischen Denninger-, Weltenburger- und Eggenfeldener Straße. Dort befinden sich die Wagenburg „Hin und Weg“ und der Naturkindergarten Nakibo.

Namensstreit

Das westliche Drittel des Parks heißt Denninger Anger, das östliche Zamilapark. Der Mittelteil an der Pühnstraße von der Weltenburger bis zur Friedrich-Eckart-Straße wird zu einem öffentlichen Park ausgebaut. In Schreiben der Stadtverwaltung firmierte dieser Bereich bisher unter dem Namen "Pühnpark". Das findet eine Mehrheit im Bezirksausschuss Bogenhausen irreführend und forderte auf Antrag der SPD, den Grünzug weiterhin Denninger Anger zu nennen, gerade dort, wo er "unmittelbar am alten Ortskern von Denning" verläuft. Die exakte Bezeichnung ergäbe sich gemäß der Grünanlagensatzung analog der bereits bestehenden Anlagenteile des Denninger Angers (Grünanlage an der Denninger Straße, Denninger Anger West, und Grünanlage an der Lüderitzstraße, Denninger Anger Ost.) Künftig steht auf den Schildern die offizielle Bezeichnung Grünanlage an der Pühnstraße, Denninger Anger Mitte, die sich wohl kaum bei den Anwohnern durchsetzen wird.

Einzäunung des Prühn-Wäldchens

Es wird ein 1,2 Meter hoher Zaun, fachmännisch als Forstkoppelzaun bezeichnet, um das rund 6700 m² große Waldstück hinter der Neckar- in Richtung Denninger Straße errichtet. Die Verkehrsicherheit durch Metallschrott wie Nägel, Scheren und ähnliches sei nicht gewährleistet, Menschen könnten sich verletzen. Die Stadt müsse daher vor Klagen geschützt werden. Den ganzen Müll zu entfer­nen sei zu aufwändig. Die Kampfmittelsondierung ist abgebrochen worden, weil eben zu viel Metallschrott im Boden steckt. Nur etwa zehn Prozent des Areals konnten daher untersucht werden.

Kosten

Die einstige Grundstücksbesitzerin eines Teils des Areals hat sich 2010 enteignen lassen, da die Fläche als öffentliche Grünfläche ausgewiesen wurde. Die Stadt musste das Areal für 4.974.632,43 Euro für 27.801 m² Grund erwerben. Das Eigentum, Nutzen und Lasten gingen am 1. Dezember 2009 auf die Stadt München über. Hinzu kamen die Kosten der Parkgestaltung, die auf 1,2 Millionen Euro geschätzt wurden.