Marie-Juchacz-Straße
Marie-Juchacz-Straße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Feldmoching-Hasenbergl | Feldmoching | |
Name erhalten | 2021 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Straßennamenbücher | ||
Straßen-ID | 06786[2] |
Die Marie-Juchacz-Straße ist eine Straße im Münchner Ortsteil Feldmoching. Sie führt von der Hochmuttinger Straße nach Osten bis zum Max-Kustermann-Platz, nördlich und parallel zur Lilli-Kurowski-Straße.
Namensgeberin
Die Straße wurde am 4. Februar 2021 nach der Frauenrechtlerin Marie Juchacz benannt.
Marie Juchacz (* 15. März 1879 in Landsberg an der WartheW, † 28. Januar 1956 in Düsseldorf) war Sozialreformerin, Frauenrechtlerin, Mitglied des internationalen sozialistischen Frauenkomitees, Mitbegründerin und erste Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt. 1908 trat Marie Juchacz in die SPD ein, 1919 wurde sie in die Weimarer Nationalversammlung gewählt und hielt dort als erste Frau eine Rede. In der NS-Zeit emigrierte sie zunächst nach Frankreich, später nach New York. Dort gründete sie die Arbeiterwohlfahrt USA - Hilfe für die Opfer des Nationalsozialismus. Diese Organisation unterstützte nach Kriegsende Deutschland mit Paketsendungen. 1949 kehrte sie nach Deutschland zurück.
Gebäude
Im Neubaugebiet „Lerchenauer Feld“ sollen ab 2021 insgesamt 1.600 Wohnungen nebst Schulen und Läden entstehen[3].
Lage
>> Geographische Lage von Marie-Juchacz-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Marie-Juchacz-Straße
- ↑ Landeshauptstadt München, Straßenneubenennungen 2021: Marie-Juchacz-Straße
- ↑ Bayerische Hausbau: Projektentwicklung Lerchenauer Feld