Münchener Zeitungs-Verlag
Der Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co.KG gibt im Raum München verschiedene Zeitungen heraus. Hauptblatt ist der Münchner Merkur, von dem es etwa 20 Lokalausgaben bzw. teilweise Mantelübernahmen gibt. Die verkaufte Auflage des Hauptblatts liegt bei 195 Tsd. Exemplaren (idw 2014). Zum Verlag gehört auch das Oberbayerische Volksblatt (OVB) in Rosenheim, das den Mantel vom Merkur übernimmt, aber redaktionell eigene Lokalausgaben produziert.
1982 wurde die Zeitungsgruppe durch den westfälischen Verleger Dirk Ippen erworben.
Mittlerweile ist der Verlag auch auf dem Privatradio-Markt tätig, z.B. mit fast 40% Teilhabe an Radio Arabella[1] und einer zeitweisen Beteiligung am Ballungsraumfernsehen München[2].
Geschichte, Entwicklung
Der Merkur war nach der Süddeutschen Zeitung die zweite von der Militärregierung in München zugelassene Zeitung; die Erstausgabe kam am 13. November 1946 heraus. 1968 wurde vom Verlag als Ableger des Merkurs die Boulevardzeitung tz auf den Markt gebracht (tz für Tageszeitung; etwas andere Besitzverhältnisse; verkaufte Auflage über 150 Tsd. Exemplaren).
8. Dezember 1976: Handelsregister beim Amtsgericht München (HR A 11981):
Kommanditist | %-Anteil |
---|---|
Oberbayerisches Volksblatt bzw. WWZ Beteiligungsgesellschaft mbH, Kempten | 29,16 |
Gruppe Dirk Ippen, Westfälischer Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH & Co, Hamm | 26,403 |
Gruppe Dirk Ippen, Magdalena Ippen | 24,99 |
Süddeutscher Verlag GmbH | 12,5 |
Alfons Döser, Verlagsleiter "Oberbayerisches Volksblatt" | 6,947 |
Anschrift
Weblinks
- www.merkur.de, offizielle Website
- TZ
- Historisches Lexikon Bayerns
Einzelnachweise
- ↑ Bayerische Landeszentrale für Neue Medien: Radio Arabella
- ↑ Bayerische Landeszentrale für Neue Medien: Medienrat genehmigt Übernahme der freigewordenen Sendezeit beim Ballungsraumfernsehen München durch tv.münchen
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