Lilienstraße

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Lilienstraße
Straße in München
Lilienstraße
Basisdaten
Ort München
Au-Haidhausen Untere Au
PLZ 81669
Name erhalten 1857 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Rosenheimer Straße Schweigerstraße
Querstraßen
 
Riggauerweg Georg-Riedmeier-Weg Schwarzstraße Am Wageck Sammtstraße
Plätze Mariahilfplatz Paulanerplatz Kreuzplätzchen
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 641 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi 380
Straßen-ID 02819

Die Lilienstraße in der Au verläuft von der Rosenheimer Straße nach Südwesten bis zur Schweigerstraße am Mariahilfplatz.

Sie wurde 1857 wegen ihrer Lage unterhalb des Lilienberges offiziell benannt.

In Höhe der Schwarzstraße und des Paulanerplatzes steht der Auia-Brunnen.

Die Lilienstraße ist auf ihrer gesamten Länge westseitig mit japanischen Zierkirschbäumen bepflanzt. Lilienstraßennamenschild 2

Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung 1880

Lilienstraße; S.24/25. Erhielt diesen Namen, weil sie sich am Fuße des Lilienberges hinzog. Möglich ist auch, daß die Benennung von dem Klösterchen "Lilienthal" der Paulanerinnen herrührt, das dort stand, wo sich heute Schul-, und Pfarrhaus befinden. Zwei Jungfrauen, welche schon vor Ankunft der Benediktinerinnen auf dem Lilienberg geweilt hatten, begaben sich in die Niederung und gründeten (wahrscheinlich 1704) eine neue geistliche Genossenschaft nach der Regel des hl. Franz von Paula. 1747 wurde ihre Kirche gleichfalls in honorem Immaculatae eingeweiht. Bald entstand hier auch eine Schule, die bis zur Säcularisation dauerte. Die Straße hieß früher in ihrem südlichen Theile „Kreuzgasse“; ihr heutiger, jedenfalls alter Name ist seit 10. Juli, resp. 1. Sept. 1857 dem städtischen Straßenverzeichnisse einverleibt. Durch Demolierung von vier Häusern im Mai 1876 erfuhr sie eine sehr zweckmäßige Erweiterung.

Die Häuser entlang der Lilienstraße

Die Nummerierung der Anwesen beginnt vom Müller'schen Volksbad aus.

Hausnr. Gebäude Beschreibung
1
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2 Museum-Lichtspiele Hier wurden 1910 die Museum Lichtspiele eröffnet. Der bekannte Lichtspielhausbetreiber Gabriel ließ hier ein Tonbildtheater einrichten.[2]
3-5
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Von 1850–1918 Sitz der Firma Franz-Xaver Meiller
Heute als Meiller-Kipper bekannt. [3]
8 Wohnhaus, wurde 2005 für baufällig erklärt, geräumt und später abgerissen [4]
42
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Erbaut im Jahr
Mietshaus
51
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Erbaut im Jahr 1901
Gasthaus errichtet für die Wagnerbräu nach Planung Ludwig Marckert, ausgeführt durch die Baufirma Del Bondio und Halter.
58
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Erbaut im Jahr
Ehemaliges Fabrikgebäude
71
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Erbaut im Jahr 1839
Um 1860 umgebaut, mit reichem Dekor im Maximilianstil und neugotischen Figuren
81
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Zwergfoto Bilderschau

Literatur

  • P. Klimesch: Bilder aus der alten Au - Die Lilienstraße. P. Klimesch, München Mai 2019. (195 Seiten)

Lage

>> Geographische Lage von Lilienstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Lilienstraße
  2. Für ein Zehnerl ins Paradies - Münchner Kinogeschichte 1896 bis 1945., S.61
  3. Gedenktafel an der Hausfassade
  4. Sueddeutsche.de (2005): Stadt evakuiert Wohnhaus