Landschaftspark Hachinger Tal
Die Gemeinde Unterhaching hat 1997 einen Großteil des aufgelassenen Flugplatzes Neubiberg mit rund 126 Hektar erworben, um langfristig den Landschaftspark Hachinger Tal, einen überörtlich bedeutsamen Park mit Freizeiteinrichtungen und Erholungsmöglichkeiten zu entwickeln, aber auch Flächen zum Schutz der Natur zu schaffen und zu erhalten. 2001 fand dazu ein Landschaftsarchitektenwettbewerb statt, dessen Siegerentwurf des Architekturbüros Atelier Loidl in den folgenden Jahren verwirklicht wurde. Das Projekt wurde von den Gemeinden Neubiberg, Ottobrunn, den unteren (Landratsamt München) und höheren Naturschutzbehörden (Regierung von Oberbayern), dem Bund Naturschutz, dem Gartenbauverein Unterhaching und ortsansässigen Landwirten und Schäfern unterstützt.
Die Start- und Landebahn des Flugplatzes blieb bestehen und teilt den Park in einen nördlichen Bereich mit einer großen Obstwiese und verschiedenen Sport- und Spielmöglichkeiten sowie in die südliche, offene Wiesenlandschaft. Diese bereits bestehende extensiv genutzte Wiese nimmt den größten Teil des Landschaftsparks ein und bleibt hauptsächlich Naturschutzzwecken vorbehalten. Westlich der Autobahn A8 wurden Streuobstwiesen angelegt. Der Hachinger Bach, der das Gelände im Westen durchfließt, wurde renaturiert und ein Auwald angepflanzt.